Pressemitteilung vom 27.04.2008

3, 2, 1 - die Verbandsliga ist meins!

Getreu Ihrem neuen Motto haben die Damen des TB Höntrop nach dem Erfolg in der 1.Runde auch das entscheidende 2.Spiel beim Verbandsligaachten VC Bottrop am Ende glatt mit 3:1 gewonnen und erstmalig den Sprung in die Verbandsliga geschafft. Nach der erstklassigen Kulisse und der guten Leistung im Heimspiel vor Wochenfrist enttäuschte der Höntroper Fantross auch diesmal nicht und war beim Saisonhöhepunkt in der Dieter-Renz-Halle sowohl zahlenmäßig, als auch in der Lautstärke dem Bottroper Anhang klar überlegen. Ganz anders allerdings die Damen des Turnbund, die zunächst erhebliche Probleme mit der großen Halle hatte. Die Einschätzung der Bälle beim eigenen Aufschlag als auch in der Annahme bereitete selbst den sicheren Spielerinnen einige Probleme. So war es nicht verwunderlich, dass das Team ständig einem Rückstand hinterherlaufen musste, der sich ab Mitte des Satz zudem noch vergrößerte. Am Ende hieß es 19:25, also ein ähnlich schwacher Anfang, wie in der 1.Runde gegen Olpe. Entscheidend war hier allerdings, dass die Höntroper gar nicht mal so unterirdisch spielten, sondern der Gastgeber einfach richtig gut war. Dies vor allem in Form ihrer Hauptangreiferin Scherder, die weder vom Höntroper Block, noch von der Abwehr in den Griff zu bekommen war. Trotz einiger Wechsel verlief der 2.Durchgang dann zunächst ähnlich deutlich für den mit einigen erstklassigen Beachspielerinnen besetzten VC. Auf bis zu acht Punkte (13:21) summierte sich der Rückstand und trotz der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans, schien die Hoffnung auf den größten Erfolg der fast 32jährigen Volleyball-Abteilung schon viel zu früh ausgeträumt. Allerdings erwiesen sich in dieser Phase zwei Spielerwechsel als goldrichtig. Melina Aven brachte einige Bewegung in die Abwehr und konnte zudem den heute zunächst schwächelnden Außenangriff stabilisieren. Zudem kam Sandra Franke nach einem für sie eher mäßigen Auftaktsatz zurück auf's Feld und konnte von da an mit einer guten Annahme überzeugen. Das Team verkürzte zwar auf 19:24, aber nun waren gleich fünf Satzbälle abzuwehren. Aber dass genau das möglich ist hatte die Mannschaft um Spielführerin Melanie Heermann vor einer Woche am eigenen Leib erfahren müssen. Und gegen Olpe waren es sogar fünf Matchbälle, die allesamt nicht genutzt wurden. Sandra Franke überzeugte in dieser Situation cool mit gewohnt guten Aufschlägen, der Block konnte die gegnerische Hauptangreiferin auf der IV endlich zweimal blocken, dazu eine nun sehr konzentrierte Mannschaft und das in so einer Situation unbedingt erforderliche Quäntchen Glück. Und nach dem nicht mehr erwarteten 26:24 stand eben nicht ein schwer aufzuholender 0:2-Satzrückstand, sondern das 1:1 auf dem Papier. Und nun rollte die Höntroper Maschinerie: Eine stabile Annahme, ein gut organisiertes Zuspiel, Mut in schwierigen Situationen ließen den Gegner nun immer öfter schlecht aussehen. Zudem war die Bottroper Hauptangreiferin fast völlig aus dem Spiel, sie produzierte plötzlich reihenweise Fehler und versuchte es mit platzierten Bällen, die aber insgesamt kein Problem mehr für den Turnbund darstellten. Auch die gegnerische Abwehr stand nun ein ums andere Mal auf dem völlig falschen Fuß. Zu sehr schien der am Ende unerwartete Satzverlust die Bottroper nun zu lähmen. Konnte der VC im 3.Satz noch bis zur Hälfte mithalten, reichte es am Ende aber beim 25:19 schon nicht mehr. Noch deutlicher verlief der dann schon letzte Durchgang und nach 97 Minuten und dem klaren 25:17 kannte der Jubel auf Höntroper Seite keine Grenzen mehr und das mitgereiste Publikum skandierte minutenlang immer wieder "TBH, TBH, …".

"Wie schon in der Vorwoche hat heute eindeutig die bessere Mannschaftsleistung den Ausschlag gegeben", so der zufriedene Trainer Eusterfeldhaus, der seiner Mannschaft auch als Abteilungsleiter und Gesamtvorsitzender des TB Höntrop gratulieren konnte. "Sowohl Olpe als auch Bottrop waren zu sehr von nur einer Spielerin abhängig und hatten trotz eines ausreichend großen Kaders von jeweils 10 Spielerinnen eben nicht eine praktisch gleichwertige Auswechselbank. Wenn Bottrop in engen Situationen wechseln musste litt das Spiel jedes Mal darunter. Ich hingegen konnte sowohl heute als auch schon in der 1.Aufstiegsrunde eine schwächelnde Spielerin immer gegen einer andere austauschen und das Spiel wurde wieder besser. Die zehn Spielerinnen im ausgeglichenen Kader, dazu die Unterstützung von den Spitzenspielerinnen aus der 2.Mannschaft vor allem in den Vorbereitungsspielen und beim Training haben hier sicher den Unterschied gemacht."

Nach einem gemeinsamen Abendessen in einer Höntroper Lokalität, zog das gesamte Team nebst einigen Fans noch in das berüchtigte Bochumer Kneipenviertel, um den Erfolg gebührend zu feiern. Dabei zeigten vor allem die älteren Spielerinnen Stehvermögen und kehrten erst am frühen Morgen nach Hause zurück.

Aber noch wartet eine Aufgabe auf die Damen des TBH: Zwar wurde das kommende Training am Dienstag zugunsten einer gemeinsamen Nachfeier und Betrachtung der Spielaufzeichnung vom Aufstieg abgesagt, aber am Donnerstag steht das Halbfinale im Bezirkspokal gegen den Verbandsligisten Letmather TV auf dem Programm (Spielbeginn 14 Uhr Kirchschule Höntrop). Und die Damen möchte wie im Vorjahr erneut das Finale erreichen. Dort würde dann der Sieger der anderen Partie RC Sorpesee (RL) gegen SG FdG Herne (LL) auf den Turnbund warten. Trainer Eusterfeldhaus: "Letmathe ist ein schlagbarer Gegner und die möglichen Gegner im Finale wären jeder ein schöner Saisonabschluss. Gegen ein hochklassiges Regionalligateam spielen können wäre ebenso klasse, wie die Chance gegen den Herner Meister der Landesliga in dieser Saison endlich mal einen Satz zu gewinnen."

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Michaela Haarmann, Melanie Heermann, Karen Raabe, Laura Struzyna

Ergebnisse:

Pressemitteilung vom 20.04.2008

TB Höntrop macht den ersten Schritt

In einem zum Ende hin dramatischen und nervenaufreibenden Spiel konnten die Damen des TB Höntrop im 1.Aufstiegsspiel zur Verbandsliga den VC SFG Olpe II letztlich verdient mit 3:2 in die Knie zwingen.

Dabei hatte das Team sich gut vorbereitet: Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde in der Halle eine lockere Abschlusseinheit absolviert, ehe es nach der Mittagspause wieder in die Halle ging. Als um 17 Uhr das Spiel begann waren nicht weniger als 120 Fans in der Halle der Kirchschule, die diesem Spiel den richtigen Rahmen gaben. Allerdings schien die Kulisse den Gastgeber mehr zu lähmen als zu motivieren, denn nach 19 Minuten und einer unterirdischen Leistung ging der Satz mit 13:25 an den VC aus Olpe. Kein Pass gelang, dazu viele einfache Fehler im Aufschlag und im Angriff - die Fans wähnten sich schon im falschen Film und viele gaben keinen Pfifferling mehr auf den Turnbund.

Nicht so Trainer Eusterfeldhaus, der immer an sein Team glaubte und vor allem wusste, dass dies es deutlich besser spielen kann. Und ehe es sich der Gast es versah, veränderten sich im 2. und 3.Satz die Fronten. Mit einer nun guten Annahme, deutlich mehr Bewegung im Feld und Mut im Angriff, wurde Olpe durchgehend in die Defensive gedrängt. Dort nun häuften sich die Fehler und folgerichtig gingen die Durchgänge mit 25:14 und 25:25 deutlich an den TBH. Nach diesen drei deutlichen Satzergebnissen wurde es spannend, erstmals entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und bis zum 10:10 konnte sich im 4.Satz kein Team entscheidend absetzen. Schwächen in der Sicherung und weitere Fehler führten aber zu einem Rückstand für das Team um Spielführerin Melanie Heermann. Beim 14:19 waren viele dann gedanklich schon im entscheidenden 5.Satz, hatten aber die Rechnung ohne die kurz zuvor eingewechselte Melina Aven gemacht. Die servierte neun erstklassige Aufschläge und die Höntroper hatten beim 24:19 gleich fünf (5!) Matchbälle. Und wieder wähnten sich viele schon im Siegestaumel! Anders ist es nicht zu erklären, dass diese nacheinander - trotz guter Möglichkeiten - vergeben wurden. Olpe holte Punkte für Punkt auf und gewann den Durchgang mit 24:26. Der Satz war zweimal gekippt und die Halle tobte.

Nun galt es im alles entscheidenden Tie-Break diesen Rückschlag wegzustecken. Bis zum 1:3 spürte man noch etwas Unsicherheit, aber dann setzten sich der unbändige Wille und die etwas größere Klasse wieder durch. Über 6:3, 8:4, 10:5 und 13:7 zog die Mannschaft davon. Beim 14:8 hatte das Team sechs weitere Matchbälle herausgespielt. Aber die Nerven von Trainer und Publikum wurden erneut strapaziert, denn erst der insgesamt 10.Matchball wurde zum frenetisch gefeierten Sieg verwandelt.

"Heute haben wir ein absolut wechselhaftes Spiel gesehen, dass wir am Ende aufgrund der besseren Leistung verdient gewonnen. Allerdings haben wir es uns im 4. und 5.Satz doch unnötig schwer gemacht", so der sichtlich mitgenommene Trainer Eusterfeldhaus, der sich zusammen mit seinen Spielerinnen mit einer Laola-Welle vom erstklassig unterstützendem Publikum verabschiedete.

Nun wartet am kommenden Samstag das entscheidende 2.Spiel um den Aufstieg zur Verbandsliga auf den TB Höntrop. Um 18 Uhr spielen die Höntroperinnen in Bottrop in der Dieter-Renz-Halle (Hans-Böckler-Str. 60) gegen den 8. der Verbandsliga VC Bottrop.

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Mareike Piotrowski, Karen Raabe, Laura Struzyna

Erfolgreicher Saisonabschluss der Damen IV

Beim Spiel um den Klassenerhalt gegen den TV Gerthe III trat die 4.Mannschaft des TB Höntrop sehr souverän auf.

Das Team von Trainerin Kim Froitzheim begann das Spiel selbstbewusst und konnte relativ schnell eine Führung herausspielen. Beim 12:8 lies es sich dann Kristina Nagel nicht nehmen bis zum Satzende den Aufschlag zum 25:8 zu behalten. Lediglich im 2.Satz konnte der Dritte der Kreisklasse das Spiel ein wenig offener gestalten, am Ende ging aber auch dieser Durchgang mit 25:22 an den TBH. Im dann schon letzten Durchgang kam es auch durch den Einsatz der heute alle eingesetzten Nachwuchsspielerinnen zu keinem Zeitpunkt zu einer kritischen Situation und das Team sicherte sich mit einen 25:10 hoch überlegen den Klassenerhalt in der Kreisliga.

Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung stachen dabei die Leistungen von Kristina Nagel und Ricarda Schenk heraus, die zusammen gute Angriffskombinationen zeigten.

Hätte das Team während der Saison des öfteren eine solch gute Leistung gezeigt, wäre es sicher nicht in die Verlegenheit geraten in die Abstiegsrunde zu müssen.

Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Lioba Behrens, Annika Gomell, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling, Dana Zirwes

Ergebnisse:

Pressemitteilung vom 16.04.2008

Mit Pokalerfolg im Rücken in die Aufstiegsrunde

Mit dem erneuten Erreichen des Pokalhalbfinale auf Bezirksebene im Rücken, sowie einem vielversprechendem Vorbereitungsspiel gegen eine höherklassige Mannschaft gehen die Damen des TB Höntrop am kommenden Sonntag in die 1.Runde der Aufstiegsspiele zur Verbandsliga.

Das Team hat sich nun bereits seit Ostern intensiv - u.a. mit Wochenendsondertrainingseinheiten - auf das Saisonhighlight vorbereitet. In der vergangenen Woche wurde dann Verbandsligist VV Kamp-Lintfort (steht ebenfalls noch im wegen der Relegation im Training) klar mit 3:1 geschlagen. Ein gutes Spiel mit viel Bewegung und einer rundum geschlossenen Mannschaftsleistung. Am Sonntag stand dann die 2.Runde im Bezirkspokal auf dem Programm. Nach dem etwas mühsamen 3:0 gegen den Bezirksligisten Jahn Dortmund stand dann eine weitere echte Standortbestimmung gegen den Meister der benachbarten Landesliga an. Und hier zeigte das Team einmal mehr, dass auch in wichtigen Spielen hochkonzentriert agieren kann. Im 1.Durchgang wurde der TuS Iserlohn deutlich mit 25:11 vom Feld gefegt. Danach war allerdings klar, dass sich der Aufsteiger in die Verbandsliga so nicht abfertigen lassen wollte und es entwickelte sich ein munteres Spielchen von zwei engagierten Mannschaften. Am Ende gewannen die Wattenscheider verdient mit 3:1, wobei Trainer Eusterfeldhaus alle Spieler des Kaders problemlos einsetzen konnte, ohne dass es einen großen Bruch im Spiel gab. Insbesondere die beiden Spielerinnen aus der 2.Mannschaft - Kim Altwasser und Mareike Piotrowski, die das Team in der Vorbereitung zur Relegation unterstützen, zeigten, dass sie eine Alternative in der Aufstiegsrunde sein können. Dies ist umso wichtiger, da die beiden Stammspielerinnen Natascha Chromik und Sandra Franke zuletzt beide wegen Krankheit und Abiturprüfungen ausgefallen sind. Nun wartet am 1.Mai das Pokalhalbfinale mit einem Landes- oder Verbandsligisten. Bei einem Erfolg würde das Team allerdings anschließend im Finale im Vorjahr vermutlich auf einen Regionalligisten treffen - diesmal den RC Sorpesee. Oder die junge Truppe von FdG Herne II schafft als Landesligameister noch eine Überraschung.

Im Spiel gegen den VC SFG Olpe am kommenden Sonntag in der heimischen Kirchschule, wird viel von der Tagesform abhängig sein. Olpe wurde zwar nur Zweiter hinter Pokalgegner Iserlohn, brachte diesem aber die beiden einzigen Saisonniederlagen bei. Der TBH ist also gewarnt. Andererseits ist das junge Olper Team eben noch nicht so stabil und hat so die Meisterschaft und den direkten Aufstieg verpasst. Bei einem Vorbereitungsturnier im Januar konnte der kommende Gegner mit 2:1 (22:25, 25:16, 25:10) letztlich deutlich geschlagen werden.

Bei einem Erfolg muss der Turnbund am 26.04. beim VC Bottrop (8.Verbandsliga) antreten. Auch dieses Team wurde zweimal beobachtet und ist für die Höntroper mit einer guten Leistung schlagbar.

Trainer Eusterfeldhaus: "Das Niveau der oberen 2-3 Teams aus der Landesliga und der letzten 4-5 Mannschaften der Verbandsliga ist nicht so weit auseinander, als das dort unüberbrückbare Welten zwischen liegen. Es wird viel auf die Tagesform und auf den Kopf ankommen. Deshalb werden wir uns zum gemeinsamen Frühstück treffen, anschließend eine kleine Trainingseinheit absolvieren und nach einer Pause mit viel Mut und Entschlossenheit vor der sicherlich größten Saisonkulisse zeigen wo wir hinwollen."

Damen I (LL): Kim Altwasser (2.Mannschaft, Z), Melina Aven (U), Inken Blatt (D), Kathrin Bonnermann (MB), Natascha Chromik (Z), Heidi Diemel (AA), Sandra Franke (AA), Michaela Haarmann (L), Melanie Heermann (Spielführerin, MB), Mareike Piotrowski (2.Mannschaft, MB), Karen Raabe (Z), Laura Struzyna (AA)

Vor dem Auftritt der Damen I kämpft die 4.Mannschaft noch um den Klassenerhalt in der Kreisliga gegen den TV Gerthe III. Als klassenhöheres Team ist die Mannschaft von Trainerin Kim Froitzheim leicht favorisiert, allerdings wird auch hier gegen ein motiviertes Team aus der Kreisklasse eine gute Leistung notwendig sein, um auch im nächsten Jahr in der Kreisliga spielen zu können. Als Vorbereitung spielte das team gegen den Aufsteiger zur Bezirksklasse aus dem eigenen Verein (3.Mannschaft) und gewann die Partie auch noch. Dies dürfte das Selbstbewusstsein nach der eher durchwachsenen Saison sicher stärken.

Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Lioba Behrens, Lisa Büttinghaus, Anna Giesekus, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling, Dana Zirwes

Ergebnisse:

Pressemitteilung vom 07.04.2008

Saisabschluß der Jugendteams

Zum Saisonende traf die 2.A-Jugend des TB Höntrop auf Verfolger TuS Hattingen und die SG FdG Herne III.

Für ihre letzten beiden A-Jugendmeisterschaftsspiele hatten sich die Zuspieler Dana Zirwes und Anna Giesekus (beide Jahrgang 89 und somit in der nächsten Saison nicht mehr spielberechtigt), sowie Katrin Baar, die in der kommenden Saison ein Jahr in den USA verbringen wird, zusammen mit dem Team Einiges vorgenommen. Christina Margis stand im Vorfeld wegen einer Familienfeier nicht zur Verfügung, dafür unterstütze die C-Jugendliche Aileen Altwasser die Mannschaft. Entsprechend motiviert startete die Mannschaft ins Spiel gegen Hattingen und gewann den ersten Satz knapp mit 25:23. Im 2.Durchgang dann ein völliger Durchhänger auf der Höntroper Seite. Völlig unnötig produzierten die TBH-Mädchen einen Fehler nach dem anderen, standen ungeordnet in Abwehr und Annahme und bauten Hattingen zusehends auf. Mit 17:25 ging dieser Satz folglich an den Gast aus Hattingen und somit war der Tie-Break unumgänglich. Frustriert durch den unnötigen Satzverlust lief auch in diesem Entscheidungssatz bei Trainerin Melanie Heermann und der Mannschaft nichts mehr so recht zusammen. Die wenigen Lichtblicke im Angriff und Blockspiel reichten einfach nicht aus, um das Hattinger Aufbauspiel konstant zu stören und das Spiel zu drehen. Deutlich mit 5:15 ging der Tie-Break und somit das Spiel verdient an den TuS.
Das 2.Spiel gegen die Anfängertruppe aus Herne gewann der TB Höntrop im Folgenden mühelos. Ein konzentriertes Aufschlag- und Aufbauspiel genügten nun, um das Spiel für sich zu entscheiden. Im 1.Satz waren es die Aufschlagserien von Zuspielerin Dana Zirwes (fünf) und Kristina Nagel (zwanzig), die den deutlichen Satzgewinn mit 25:1 markierten. Im 2.Durchgang zeigte sich der TBH spiel- und experimentierfreudig. Hier konnte erneut Zuspielerin Dana Zirwes glänzen, die ihre Angreifer erfolgreich einsetzte. Zusammen mit Katrin Baar, die in diesem Satz auf die Mittelangriffsposition rückte, gelang sogar der ein oder andere erfolgreiche Überkopfball. Höntrop gewann nach nur 26 Minuten Spielzeit mit 25:13 den Satz und das Spiel. Obwohl der TBH gegen Direktverfolger TuS Hattingen patze, beendet das Team die Saison 2007/2008 nun als Tabellendritter der Bezirksliga.

weiblich A II (BeL): Aileen Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Anna Giesekus, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Dana Zirwes

Am letzten Spieltag dieser Saison gewann die D-II-Jugend mit 2:0 gegen den TV Mengede II und verlor nur knapp das 1.Spiel dieses Tages mit 1:2 gegen den SVE Grumme. Besonders im Auftaktsatz wirkten die Mädchen noch sehr verschlafen und lustlos, es war keine Bewegung zu sehen und so verloren sie deutlich mit 15:25. Nachdem Uneinigkeiten zwischen den frustrierten Spielerinnen weitgehend geklärt werden konnten, kam das Team durch Kampfgeist und einigen guten Einzelaktionen besser ins Spiel und rettete sich in den Entscheidungssatz. Dieser begann positiv für den TBH und mit viel Bewegung und guten Aufschlägen, wobei besonders Lisa Büttinghaus auffiel, konnte eine gute Führung herausgespielt werden. Leider konnten Aufschläge einer gegnerischen Spielerin nicht kontrolliert werden und die kämpferischen und lauten Grummer Spielerinnen schöpften neuen Mut. So würde der Satz noch mal richtig spannend und die Höntroperinnen währten zwei Matchbälle ab, allerdings wurden nach den guten Abwehraktionen leider immer wieder die eigenen Aufschläge verschlagen und am Ende hieß es 15:17. Im Spiel gegen den TV Mengede II spielte die Mannschaft konzentrierter und engagierter. Nach einer klaren 17:6 Führung im 2.Satz spielten die Mädchen zu leichtsinnig, wodurch Mengede bis zum Gleichstand aufholen konnte, gewannen das Spiel dann jedoch verdient mit 2:0. Erfreulich in diesem Spiel war der Kampfgeist und die Euphorie der sonst ruhigen Spielerinnen, denen die Freunde deutlich im Gesicht stand. Mit einem guten Spiel und einem erfolgreichen 4.Platz beendet die Mannschaft die Saison. Im Nachgang wurde das Spiel gegen den SVE Grumme aufgrund von nicht spielberechtigten Spielerinnen mit 2:0 (25:0, 25:0) für den Turnbund gewertet.

weiblich D II (BeL): Lisa Büttinghaus, Annika Haß, Donika Ramabaja, Elisabeth Werbeck

Im letzten Spiel der laufenden Saison unterlag die E II ohne Satzgewinn gegen den neu gekürten Meister aus Witten und den Vizemeister TV Gerthe. Dabei hatten die Höntroper Mädchen mehr mit sich selbst zu kämpfen als mit dem Gegner. In beiden Spielen gelang es nur sehr bedingt, den Ball aufzubauen, meist waren die noch jungen Spielerinnen bereits mit den starken Aufschlägen der Gegnerinnen überfordert. "Die waren heute kein Team..." hörte man nach dem Spiel aus den Reihen der Fans, die ihr Team zum wiederholten Mal großartig anfeuerten.

Im 1.Spiel gegen den TV Gerthe, der bis zum letzten Spieltag noch auf dem 1.Platz stand, konnten Nele, Jana und Anna im 2.Satz gute 20 Punkte holen und schafften es fast in den Tie-Break. In der entscheidenden Situation kam der Aufschlag aber dann nicht mehr und der Gast erfüllte seine Pflicht. Den Kampf um die Meisterschaft machten dann TV Gerthe und BW Annen unter sich aus und überraschenderweise gelang dem Team aus Witten der Sieg gegen einen nicht vollständig angetretenen Tabellenführer. Im letzten Spiel musste das Team dann auch noch mal gegen den TBH gewinnen, um den Meistertitel einzufahren. Das gelang den Gästen mit einem konzentrierten Spiel in zwei Sätzen (15:25, 21:25). Auch hier hielt der TBH recht gut mit und hätte mit voller Leistung vielleicht einen Satz holen können.
"Der Zusammenhalt hat uns heute gefehlt, die Kommunikation auf dem Feld stimmt auch noch nicht, da werden wir bis zur nächsten Saison noch hart arbeiten müssen. Gegen so starke Konkurrenz muss man schon 100% abliefern, um eine Chance zu haben. Die Bewegung am Netz, die wir zuletzt etwas intensiver trainiert haben, hat heute allerdings schon viel besser geklappt. Auch wenn es heute nicht gereicht hat, hatten wir in der vergangenen Saison viele schöne Spiele, die für die Zukunft hoffen lassen. Die Spielerinnen sind noch sehr jung und natürlich oft überfordert, aber ich bin sicher, dass sie in allen Bereichen noch viel dazulernen werden." kommentierte Trainer Christian Klomfaß.

weiblich E II (BeL): Pauline Aldick, Jana Budde, Merima Cehic, Annika Haß, Jana Ortmann, Luisa Schlömann, Sophie Schmelz, Nele Schmidt, Catharina Wesselmann

Ergebnisse:

Alle Pressemitteilungen