Pressemitteilung vom 27.01.2008
TB Höntrop gerät aus der Erfolgsspur
Nach der deftigen Schlappe gegen den designierten Meister Herne wollte sich der Turnbund Höntrop an diesem Wochenende von seinem einzigen Widersacher im Kampf um Platz 2, der ja noch zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, distanzieren. Allerdings befindet sich der Lüner SV seit Monaten in bestechender Form und verlor von seien letzten sieben Partien lediglich gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Herne. Entsprechend engagiert ging der Aufsteiger zur Sache und spielte sich schnell eine 5:1-Führung heraus. Anschließend kam der Turnbund jedoch wieder heran und es entwickelte sich eine enge Partie. Allerdings hatte das Team wie schon in der Vorwoche große Probleme mit den riskanten und hart geschlagenen Aufschlägen des Gegners. Zu selten gelang ein optimaler Pass, so dass die Zuspieler, die heute ohnehin zu selten mit dem "richtigen" Anspiel glänzten, die Angreifer nicht in Szene setzen konnten. 22 erfolgreichen Angriffen standen diesmal 22 Fehler in der Offensive entgegen, das ist für ein Spitzenteam einfach eine erschreckend schwache Quote. Da die Höntroperinnen auch im eigenen Aufschlag mit Ausnahme von Sandra Franke kaum für Entlastung sorgten konnten, reichte es am Ende nicht den Verfolger zu distanzieren. Nachdem in der Hinrunde der TB noch mit 3:0 erfolgreich war, ging die Partie nun mit 25:27 (trotz eines Satzballes), 18:25 und 23:25 am Ende deutlich mit 0:3 verloren. Nun muss das Team in den verbleibenden vier Spielen den immer noch vorhandenen Vorsprung von vier Punkten auf den LSV verteidigen.
Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Karen Raabe, Laura Struzyna
Eine 0:3-Niederlage musste die Reserve des TBH gegen VfL Telstar Bochum einstecken. Gina Derhard spielte erneut auf der Libero Position, da Mareike Froitzheim - nach ihrer Krankheit noch nicht ganz erholt - dem Team noch nicht zur Verfügung stehen konnte. Außerdem waren Nina Krebs und Fatbardhë Ramabaja aus der 3.Mannschaft dabei, die auch eine lobenswerte Leistung ablieferten. Zusätzlich spielte Michaela Haarmann aus der 1.Mannschaft mit, die sich über das ganze Spiel als wichtige Unterstützung in Abwehr und Angriff erwies. Von Beginn an konnte der TBH nicht Fuß fassen gegen die stark motivierten Bochumerinnen, die sich noch Chancen auf einen direkten Aufstieg ausrechnen. Ausschlaggebend waren sicherlich die druckvollen Aufgaben des Gegners: Technisch starke und in entscheidenden Momenten zu platzierte Aufschläge und eine entsprechend schlechte Annahme, sorgten für ein wenig variables Höntroper Angriffsspiel, das den VfL einfach zu selten unter Druck setzen konnte. Im 2.Durchgang dann ein ähnliches Bild. Der Annahmeriegel des TBH zeigte sich über weite Strecken überfordert. Gleichzeitig schwächelten Höntrops Top-Aufschläger viel zu häufig. Kam dann mal ein guter Pass in Richtung Vorderzone, konnten die Angreifer zu selten durch ein präzises und überlegtes Zuspiel in Szene gesetzt werden. Leider schafften es auch die beiden Punktelieferanten Michaela Haarmann und Spielführerin Mareike Piotrowski an diesem Tag nicht, die Mannschaft mitzureißen, es reichte einfach nicht. Im letzten Satz standen die meisten Spieler schon mit einer Verlierer-Körpersprache auf dem Feld: Hängende Schultern, wenig Stimmung auf dem Feld, niemand glaubte wirklich an eine Besserung im Höntroper Spiel. Dem entsprechend wurde agiert: zu wenig Druck im Angriff und insgesamt zu wenig Bewegung in Sicherung und Abwehr. Der TBH hatte einfach zu wenig entgegenzusetzen und verlor folglich erneut mit 21:25. Da die Ligakonkurrenz punktete, rutscht Höntrop nun vom 3. auf den 5.Tabellenplatz.
Damen II (BeL): Kim Altwasser, Gina Derhard, Anna Giesekus, Michaela Haarmann, Jennifer König, Nina Krebs, Mareike Piotrowski, Fatbardhë Ramabaja Nadine Thienel, Dana Zirwes
Nach 106 Minuten und 196 gespielten Punkten war das vorgezogene Spiel der 3.Damen aus
Höntrop vorüber, und wieder hatten Team, Trainer und Zuschauer das Gefühl, dass gegen
den bisher ungeschlagenen RW Stiepel mehr drin gewesen wäre. Im ersten Satz reichte noch
eine sensationelle Aufschlagserie von Aileen Altwasser, um den TBH von 14:19 auf 24:19
uneinholbar nach vorne zu bringen. In den folgenden Sätzen ließ sich der Tabellenführer
dann aber nicht mehr so leicht vorführen. Allerdings war es keine drückende
Überlegenheit, die man von einem ungeschlagenen Aufstiegskandidaten hätte erwarten
können, vielmehr verschenkte der Gastgeber viele leichte Bälle und fiel oftmals in eine
defensive Unsicherheit zurück, mit der man gegen ein Top-Team nichts ausrichten kann. So
kamen die Mädchen zwar zum Ende eines jeden Satzes noch mal heran und hatten mehrere
Satzbälle im dritten Durchgang, da aber profitierten die Stiepler Spielerinnen von ihrer
Erfahrung und schaukelten die Sätze nach Hause. "Das war heute nicht unser Tag,
gegen TuS Hattingen konnten wir uns die Unkonzentriertheiten noch leisten, heute hat uns
das nachlässige Spiel eine entspannte Restsaison gekostet. Ich glaube, die Spielerinnen
haben jetzt begriffen, dass sich nicht alle Spiele von alleine gewinnen",
kommentierte Trainer Klomfaß nach dem Spiel seines Teams, dass nach 5 Siegen nun einen
kleinen Dämpfer einstecken musste. Trotz des Satzgewinns ist der zweite Platz in der
Kreisliga wieder in Gefahr, wenn Hattingen am Wochenende nicht gegen den Baukauer TC
patzen sollte.
Am Rande des Spiels erhielt das Team eine Überraschung, die der Westdeutsche
Volleyballverband am Wochenende im Rahmen unseres Besuchs beim
Olympia-Qualifikations-Turnier in Halle spendiert hatte und von der Abteilungsleitung
überreicht wurde. Jede Spielerin, der Trainer und unsere australische Besucherin Helen
erhielten ein Asics-Shirt und alle gemeinsam einen nagelneuen Mikasa-Ball mit
Unterschriften aller Nationalspielerinnen der DVV-Auswahl.
Damen III (KL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook, Sandra Süß
Am heutigen Spieltag ging es für die Mädchen der 4.Mannschaft des Turnbundes gegen den PSV Bochum. Von vornherein war klar, dass es ein Spiel voller Brisanz werden würde, da sowohl die Höntroper als auch die Bochumer entschlossen waren einen Sieg einzufahren. So begannen die Mädels vom Turnbund das Spiel selbstbewusst und mit guten Aufschlägen und konnten somit direkt zu Anfang eine Führung herausspielen. Diese reichte jedoch nur bis zu einer starken Aufschlagserie des Gegners. Die Höntroper-Annahme brach in sich zusammen und auf dem Spielfeld herrschte Panik. So ging der 1.Satz des Spiels mit 19.25 an den Gegner aus Bochum. Im 2.Satz herrschte auf Seiten Höntrops viel zu wenig Bewegung auf dem Spielfeld, sodass kaum Bälle aus der Annahme zum Zuspiel gelangten und nur wenige Bälle aus der Abwehr geholt wurden. So ging auch dieser Satz an den PSV (25:13). Im 3.Satz schienen die Höntroper jedoch endlich aufgewacht zu sein und bestritten diesen selbstbewusst und mit mehr Bewegung. Dies führte zu einem klaren Satzgewinn (25:16). Auch den 4.Satz konnte Höntrop mit platzierten Angriffen und guten Aufschlägen für sich zu entscheiden. Im entscheidenden letzten Satz fanden die Höntroper jedoch nicht mehr ins Spiel, waren zu hektisch und verloren letztendlich mit 6:15. Trotz der Niederlage und der Defizite in der Annnahme war Trainerin Kim Froitzheim erfreut über die guten Leistungen der noch jungen Spielerinnen, Carolin Wittling, Kübra Karakurt und Pia Baumann, welche sich immer näher an die Leistungen der "Großen" herankämpfen.
Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Lioba Behrens, Kübra Karakurt, Christina Margis, Ricarda Schenk, Carolin Wittling
Ergebnisse:
Damen I (LL) | Lüner SV | 0:3 | 25:27, 18:25, 23:25 | 60 min |
Damen II (BeL) | VfL Telstar Bochum II | 0:3 | 18:25, 21:25, 21:25 | 56 min |
Damen III (KL) | SV RW Stiepel | 1:3 | 25:19, 23:25, 27:29, 23:25 | 106 min |
Damen IV (KL) | Polizei SV Bochum | 2:3 | 19:25, 13:25, 25:16, 25:22, 06:15 | 79 min |
Pressemitteilung vom 20.01.2008
Keine Chance im Spitzenspiel
Auf nicht einmal eine Dreiviertelstunde reine Spielzeit kamen die Damen des TB Höntrop im vermeintlichen Spitzenspiel der Landesliga gegen FdG Herne II, dann war der Spuk und die Demonstration der B-Jugendlichen des designierten Meisters und Aufsteiger in die Verbandsliga vorbei. Dabei hatte der Turnbund alle Spieler an Bord, Unterstützung aus der 2.Mannschaft und ging als Außenseiter, der nicht zu verlieren hatte, engagiert in die Partie. Allerdings hielt der TBH nur bis zum 6:7 halbwegs mit. Von da an kamen die Höntroper Damen überhaupt nicht mehr ins Spiel. 6:13, 8:19, 12:25 und der 1.Satz war nach einer Viertelstunde bereits Geschichte. Zwar gestaltete sich der 2.Satz etwas ausgeglichener, aber auch nur weil FdG wechselte. Am Ende ging dieser Satz mit 17:25 verloren. Auch der dann schon letzte Satz zeigte klar die Herner Überlegenheit. Ohne Chance ging der Satz nach einer weiteren Demonstration der Nachwuchstalente mit 11:25 verloren. Technisch und taktisch starke Aufschläge, eine entsprechend schlechte Annahme, sorgten für ein wenig variables Höntroper Angriffsspiel, der Herne einfach zu selten unter Druck setzen konnte. Aus dem sonst viel effektiveren eigenen Aufschlag wurde ebenfalls nichts gemacht. Gerade einmal elf Break-Punkte bei eigenem Aufschlag sind einfach zu wenig, um gegen ein solch kompaktes Team zu bestehen. "Heute haben wir die Dreiklassengesellschaft in der Landesliga deutlich gesehen. Vorneweg FdG Herne absolut konkurrenzlos, dann mein Team mit immer noch sechs Punkten vor dem Rest der Liga", so der leicht ernüchterte Trainer Eusterfeldhaus zum Auftritt der Höntroper. Nun gilt es den Dritten Lüner SV am kommenden Sonntag im direkten Duell weiter zu distanzieren, denn dann kann sich das Team in Ruhe auf die Aufstiegsrelegation nach den Osterferien vorbereiten.
Damen I (LL): Melina Aven, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Mareike Piotrowski, Karen Raabe, Laura Struzyna
Im seit langen erwarteten Spiel um Platz zwei in der Kreisliga konnte die 3.Mannchaft des TB Höntrop den Tabellenzweiten TuS Hattingen besiegen und damit am Ligakonkurrenten vorbeiziehen. Nach einem ausgeglichenen Start in der der heimischen Kirchschule spielte sich die Höntroper Mannschaft einen Vorsprung heraus, Esra Akdeniz vom TuS Hattingen schlug dann aber eine Aufschlagserie und spielte ihrem Team einen Vorsprung heraus, den der TBH nicht mehr aufholen konnte. Mit 25:13 und 25:15 zeigte das Höntroper Team dann, warum es die die Bezirksklasse aufsteigen will. Gezielte Angriffe über die Mitte und ein gewohnt starker Service reichten, um das Hattinger Team zu demotivieren. Im 4.Satz allerdings leisteten sich die Mädchen aus Höntrop erneut eine Schwächephase, die den TuS Hattingen erneut erstarken ließ und aus den niedergeschlagenen Gegnerinnen wurde nach nur vier leichtfertig verschenkten Punkten wieder ein ehrgeiziges Team. Sang- und klanglos ging das TBH-Team mit 15:25 unter und musste wie schon im Hinspiel in den Tie-Break. "Ich wusste irgendwie, dass wir gewinnen" so der Kommentar der Spielführerin Jasmin Chromik nach dem Spiel, den man ihr ohne weiteres abnimmt, wenn man den letzten Satz gesehen hat. Gerade mal fünf Punkte ließ das Team dem Gegner, jeder Angriff saß plötzlich wieder und die Abwehr kämpfte aufopferungsvoll. "Letztes Jahr hatten wir ein Problem in Drucksituationen, jetzt scheint das Team diese fast schon fahrlässig herbeizuführen. Nach dem Tie-Break im Spiel gegen Baukau hätte ich heute gerne mal 3:1 gewonnen. Eines Tages geht diese Lässigkeit mal in die Hose" kommentierte der aufgeregte Trainer Klomfaß nach dem Spiel. "Wenn wir Platz zwei halten wollen, kommen noch anspruchsvolle Aufgaben auf uns zu, die wir nur mit viel Arbeit lösen werden können."
Damen III (KL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook, Sandra Süß
Im Spiel gegen den Tabellenvorletzten Schwelmer SC konnte sich die 4.Mannschaft des TB Höntrop erneut mit 3:1 durchsetzen. Im 1.Satz begannen die Höntroperinnen allerdings unsicher und verschlugen zu viele Aufschläge. Nach einiger Zeit fanden sie ins Spiel und punkteten vor allem durch gute Angriffe von Kristina Nagel und Lioba Behrens über die Mitte. Beim Spielstand von 24:20 wurden die Höntroperinnen erneut durch eine gute Aufschlagserie auf Schwelmer Seite verunsichert, sodass der Satz nur knapp mit 26:24 nach Höntrop ging. Der 2.Durchgang verlief dann eindeutiger: Mit guten Aufschlägen, variablen Angriffen und viel Stimmung auf dem Feld konnte der TB Höntrop sich mit 25:18 gegen den Schwelmer SC durchsetzen. Statt dieses Spiel weiter fortzuführen, ließ die Leistung der Höntroperinnen merklich nach, sodass die Schwelmerinnen ihr eigenes Spiel aufbauen konnten. Unkonzentriertheit und mangelnde Bewegung in der Abwehr sorgten dafür, dass der Satz mit 21:25 an Schwelm ging. Im 4.Satz begannen die Höntroperinnen dann sehr unsicher und ließen sich von den gegnerischen Aufschlägen so sehr beeinflussen, dass Schwelm nach kurzer Zeit schon mit 4:9 führte. Katrin Baar und Christina Margis konnten den Spielstand aber glücklicherweise durch ebenfalls druckvolle Aufschläge wenden. Danach blieb das Spiel ausgeglichen. Höntrop stand zwar schlecht in der Abwehr, konnte aber des öfteren durch die D-Jugendliche Carolin Wittling im Außenangriff punkten, sodass der Satz und damit das Spiel mit 25:20 bzw. 3:1 an Höntrop ging.
Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Lioba Behrens, Lisa Büttinghaus, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling
Ergebnisse:
Damen I (LL) | SG FdG Herne | 0:3 | 12:25, 17:25, 12:25 | 42 min |
Damen III (KL) | TuS Hattingen III | 3:2 | 23:25, 25:13, 25:15, 15:25, 15:05 | 91 min |
Damen IV (KL) | Schwelmer SC | 3.1 | 26:24, 25:18, 21:25, 25:20 | 75 min |
Pressemitteilung vom 16.01.2008
Damen II mit Wiedergutmachung
Gut erholt
zeigte sich die 2.Damenmannschaft im vorgezogenen Spiel gegen den Tabellendritten SG
Waltrop-Wattenscheid in der heimischen Kirchschule und gewann überraschend deutlich mit
3:0. Im Vorfeld musste Trainerin Melanie Heermann gleich auf zwei Spielerinnen verzichten:
Libera Mareike Froitzheim kurierte eine Mandelentzündung aus und auch Zuspielerin Anna
Giesekus konnte wegen einer Verletzung die Mannschaft nur von der Bank aus unterstützen.
Dafür ergänzte die frisch aus Schweden zurückgekehrte Damen I Spielerin Michaela
Haarmann das Team, die sich für ihren Einsatz in der Landesliga vorbereiten sollte und
sich als große Unterstützung erwies. Außerdem rückte Gina Derhard auf die
Liberoposition.
Durch eine starke Angabenserie von Kim Altwasser erwischte der TBH gleich den besseren
Start, führte mit 5:1 gegen die merklich überrumpelte Spielgemeinschaft. Deutlich zu
viel Respekt vor dem starken Wattenscheider Block zeigte dann aber die erste Angriffsreihe
Höntrops, wirkte vorne völlig verkrampft und vergab einfach zu viele gute Chancen. Der
Vorsprung löste sich auf und es entwickelte sich ein hart umkämpfter erster Durchgang,
der bis zur Schlussphase den Beteiligten alles abverlangte. Jedoch waren es in dieser
Phase die besseren Aufschläge des Turnbundes, die letztlich den Unterschied ausmachten.
Zuspielerin Dana Zirwes - nicht gerade berüchtigt für ihre Aufschlagsstärke - zeigte in
dieser Phase ein glückliches Händchen, leistete mit ihrem Aufschlag sechsmal in Folge
eine gute Vorarbeit und Höntrop entschied mit 25:22 den 1.Satz für sich.
Im 2.Durchgang spielte sich Höntrop zwischenzeitlich mehrfach eine Fünf-Punkte Führung
heraus. Wattenscheid zeigte sich in dieser Phase zu beeindruckt vom Höntroper
Aufbauspiel. Die beiden Zuspieler Zirwes und Altwasser machten es goldrichtig und
versuchten aus jeder Lage heraus die gegnerischen Blockspieler zu fordern und ihren
Angreifern den Weg zu ebnen. Gleichzeitig spielte der Höntroper Doppelblock sehr
erfolgreich, sodass Wattenscheid irgendwann versuchte, kurze Finten zu spielen oder über
das Hinterfeld zu punkten. Aber auch da war an diesem Tag gegen die stark aufspielenden
TBH nicht viel auszurichten. Das Team wirkte frisch und sehr beweglich, vor allem auch in
der Sicherung auf den Außenpositionen I und IV. In der Schlussphase des Satzes schaltete
Höntrop zu früh einen Gang zurück. Die TBH Mädchen ließen sich von einer seltenen
Aufschlagserie des Gegners zu sehr beeindrucken und so ging auch dieser Durchgang vom
Ergebnis her nur recht knapp an den Turnbund (25:21).
Der nächste Satz verlief in ähnlichen Bahnen: Höntrop behielt Oberwasser und konnte
immer wieder mit druckvollen Angriffen auch über die beiden Außenpositionen punkten.
Trotz allem gab sich die Spielgemeinschaft nie geschlagen und kämpfte sich immer wieder
vor allem durch gezielte Angriffe auf die Position I zurück ins Spiel. So entwickelte
sich ein abwechslungsreicher letzter Durchgang, der bis zuletzt an Spannung nichts missen
ließ. In dieser Phase sorgte vor allem Kapitän Mareike Piotrowski für die
entscheidenden Momente im Höntroper Angriffsspiel und zeigten dem Gegner immer wieder
eindrucksvoll, welches Team an diesem Abend, alleinigen Anspruch auf den Sieg hatte.
Michaela Harrmann war es dann, die in der umkämpften Schlussphase die Nerven behielt und
mit fünf gut überlegten Aufschlägen und zusammen mit der aufmerksamen Höntroper
Angriffsreihe das Spiel zum letztlich klaren 25.19 beendete.
"Das war heute ein wirklich starkes Spiel meiner Mannschaft", stellte Trainerin
Melanie Heermann nach dem Spiel zufrieden fest. "Vielleicht sogar das Stärkste in
der laufenden Saison. Meine beiden Zuspieler hatten das Spiel gut im Griff, zeigten, jeder
für sich, eine überzeugende Leistung. Außerdem ist es für mich immer wieder eine
Freude zu sehen wie sich das "Team" im Team (Zuspielerin Kim und Kapitän Pico)
regelmäßig sucht, findet und für die wichtigen Punkte sorgt!"
Damen II (BeL): Kim Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Michaela Haarmann, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel, Dana Zirwes
Ergebnis:
Damen II (BeL) | SG Wattenscheid-Waltro | 3:0 | 25:22, 25:21, 25:19 | 55 min |
Pressemitteilung vom 13.01.2008
TB Höntrop untermauert Außenseiterposition
Eine Woche vor dem wegweisenden Spiel in der Landesliga gegen Spitzenreiter FdG Herne II untermauerten die Damen des TB Höntrop Ihre Außenseiterstellung gegen den klaren Meisterschaftsfavoriten. Im Spiel gegen den selbsternannten "Möchtegernaufsteiger" VC Recklinghausen, der inzwischen aber in allerhöchster Abstiegsgefahr steckt, lief das Spiel zunächst überhaupt nicht. Das Team zeigte im Gegensatz zu den Spielen in der Vorbereitung der letzten acht Tage überhaupt keine Bewegung, wobei die harten und flachen Aufschläge des VC ihr übrigens in der niedrigen Halle taten. Fünf Annahme- und vier leichte Abwehrfehler und der Satz ging klar mit 14:25 verloren. Das hatte sich der Tabellenzweite natürlich anders vorgestellt und ging anschließend deutlich engagierter zur Sache. 25:17 und 25:18 waren das Ergebnis einer deutlichen Steigerung. Der 4.Satz verlief recht ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen und am Ende hatte der TBH beim 24:23 sogar einen Matchball, der jedoch leichtfertig verspielt wurde. Danach konnte das Team zwar noch mal zum 25:25 ausgleichen, verlor am Ende aber mit 25:27. Der vorher weder eingeplante und noch erwartete Tie-Break war dann eine relativ kurze Angelegenheit: 1:3, 7:3, 9:7 und 15:8 - nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber nichts mehr zuzusetzen. Als positives Fazit blieb am Ende nur die Tatsache, dass sich der Turnbund auch im 5.Tie-Break der Saison durchsetzen konnte. Um am nächsten Spieltag gegen den Tabellenführer Herne nicht wieder so wie in der Hinrunde, als es ein klares 0:3 setzte, unterzugehen, ist eine erhebliche Leistungssteigerung notwendig.
Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Karen Raabe, Laura Struzyna
Die Zweitvertretung des TB Höntrop verlor gegen den Tabellennachbarn TVK Wattenscheid mit 1:3. Ohne Libera Mareike Froitzheim und Zuspielerin Anna Giesekus, die aufgrund von Verletzung und Krankheit beide nicht einsatzfähig waren, startete die Mannschaft ins Spiel. Mit guten Aufschlägen und einem variablen Angriffspiel gestaltete der TBH das Spiel offen und es entwickelten sich zwei umkämpfter Durchgänge - am Ende bewies der erfahrene TVK dennoch den längeren Atem und gewann mit 21:25 und 22:25 nur knapp. Im 3.Satz entstand der Eindruck, dass sich Wattenscheid zu früh eine Pause gönnte und spielerisch abschaltete. Höntrop nutze diese Chance und gewann deutlich mit 25:14. Maßgeblich für diesen Satzgewinn waren vor allem die druckvollen Aufschläge und ein aufmerksames Spiel in Abwehr und Sicherung - die Vorarbeit stimmte und so konnten die Zuspieler ihre Angreifer problemlos einsetzen und meist mit einem direkten Punkt den Ballwechsel für sich entscheiden. Wattenscheid auf der anderen Seite verstrickte sich in dieser Phase in Eigenfehlern und eine Wende im Höntroper Spiel war für alle Beteiligten und Zuschauer nun die logische Konsequenz. Völlig überraschend und enttäuschend aus Höntroper Sicht verlief dann aber der nachfolgende Satz: Der TVK, zuletzt unterstützt von mit dem neuen "alten" Trainer "Chicken" Bödow, tat nicht sonderlich viel, um den 4.Satz und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Vielmehr war es der Turnbund selbst, der sich alle Chancen auf den Tie-Break nahm. Durch eine völlig instabile Annahme und eine Vielzahl an "vermeidbaren" Fehlern ging Höntrop unter und verlor klar mit 18:25.
Damen II (BeL): Kim Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel, Dana Zirwes
In einem packenden Spiel in Bochum-Stiepel musste der TBH über die volle Distanz gehen, ehe der zähe Gegner aus Herne im Tie-Break geknackt werden konnte. In einem Spiel, das Spieler und Trainer viele Nerven kostete, begann der TBH unsicher, man merkte sehr deutlich die lange Abwesenheit von Fatbardhë Ramabaja, die erst am Donnerstag aus dem Winterurlaub zurückgekehrt war. Während sie die Zuschauer und Gegner mit Sprungservice und akrobatischen Abwehraktionen ins Staunen versetzte, stimmte die Abstimmung mit dem Zuspiel überhaupt nicht, aber auch die zweite Mittelblockerin Nina Krebs konnte nicht so erfolgreich agieren wie zuletzt. Hinzu kamen Unsicherheiten beim Aufschlag, lediglich einzelne Serien führten letztendlich zum Gewinn des ersten Durchgangs. Die Sätze zwei und drei aber gingen dann deutlich an die Hernerinnen (20:25, 21:25), die in der Abwehr ihre Erfahrung ausspielten und eine Idee cleverer attackierten. Durch die ungewohnt flache Halle brauchte das Höntroper Team bis lange in den vierten Satz hinein, um zum gewohnten Spiel und der nötigen Sicherheit zu finden. Immerhin war das Ergebnis hier deutlich (25:18) und auch im entscheidenden 5.Satz erwischte der TBH einen guten Start. Aber trotz der 8:3 - Führung beim Seitenwechsel machte es das junge Team noch mal spannend. Bei 14:9 für den TBH servierte die Hernerin Damla Binici dreimal sehr hart und brachte ihr Team wieder in Schlagdistanz. Zum Glück standen auf TBH-Seite aber noch zwei Auszeiten zur Verfügung, und nach beiden Unterbrechungen hintereinander bat Binici um Auswechslung. Die neu eingewechselte Verena Lülf entschied sie für einen Sicherheitsaufschlag, den Laura Heitkemper auf der Außenposition mit einer Finte verwandeln konnte. "Ich freue mich, dass Laura endlich mehr Mut in solchen Situationen beweist und solche Punkte macht" kommentierte ein mitgenommener Coach Christian Klomfaß. Durch den knappen 3:2 Erfolg hat sich das Team die Chance erhalten, im nächsten Spiel gegen TuS Hattingen den 2. Platz in der Liga zu erreichen.
Damen III (KL): Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Nina Krebs,
Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook
Am 2.Spieltag der Rückrunde konnte die 4.Mannschaft des TBH seit langen endlich mal wieder zwei Punkte im Abstiegskampf ergattern. Nicht mit Topbesetzung, aber gut gelaunt, traten die Spielerinnen gegen die Damenmannschaft des DSC Wanne-Eickel an. Lioba Behrens brachte ihre Mannschaft durch eine starke Angabenserie schon am Anfang des 1.Satzes in Führung. Bälle wurden mit ordentlichen Pässen zum Zuspieler gebracht und durch starke Angriffe von Mittelblocker und Außenangreifer totgemacht. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich wie der Erste. Die Spielerinnen konnten mit guten Angaben und einem sicheren Spiel punkten. Auch die nicht so erfahrene Kübra Karakurt konnte mit ein paar starken Angriffen glänzen. Nachdem das Team im 3.Satz durch eine Angabenserie 14:0 in Führung ging, ließ die Konzentration der Mannschaft nach. Es wurden keine ordentlichen Pässe mehr gespielt und auch die Absprache stimmte nicht mehr. Doch nach wenigen Punkten rafften sich die Spielerinnen wieder auf und gewannen so den Durchgang. Da das Spiel meist nur von Angaben und Angriffen auf Höntroper Seite geleitet wurde, verwundern die Satzendstände von 25:10, 25:9 und 25:12 nicht. Auch das Mannschaftsgefühl des Teams änderte sich in den letzten Wochen zum Positiven, was sich auch im Spiel bemerkbar machte, da die Spielerinnen als eine richtige Mannschaft auftraten.
Damen IV (KL): Lioba Behrens, Lisa Büttinghaus, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling
Am 6.Spieltag
gewann die D2-Jugend trotz der langen Spielpause ohne Probleme mit 2:0 gegen SV
Langendreer. Motiviert ging es dann mit der nachgekommenen Lisa Büttinghaus ins Spiel
gegen den Tabellenführer TV Hörde. Schnell wurde jedoch klar, dass die Höntroperinnen
die starken Aufschläge der Gegner nicht kontrollieren konnten und überrascht von den
starken Aufschlägen verloren sie den Satz schnell mit 12:25. Nach dem ersten Schock
gelang es der Mannschaft besser die Aufschläge anzunehmen und mit druckvollen Angriffen
zu punkten. Eine Aufschlagserie am Ende des Satzes war es dann wieder, die den Spielgewinn
für die Hörder entschied.
weiblich D II (BeL): Lisa Büttinghaus, Annika Haß, Donika Ramabaja, Luisa Schlömann,
Kira Trefon, Elisabeth Werbeck
Ergebnisse:
Damen I (LL) | VC Recklinghausen | 3:2 | 16:25, 25:17, 25:18, 25:27, 15:08 | 82 min |
Damen II (BeL) | TVK Wattenscheid | 1:3 | 21:25, 22:25, 25:14, 18:25 | 83 min |
Damen III (KL) | Baukauer TC Herne II | 3:2 | 25:17, 21:25, 20:25, 25:18, 15:12 | 83 min |
Damen IV (KL) | DSC Wanne-Eickel | 3:0 | 25:10, 25:09, 25:12 | |
weiblich D II (BeL) | SV Langendreer | 2:0 | 25:10, 27:25 | |
TV Hörde II | 0:2 | 13:25, 22:25 |