Pressemitteilung vom 16.12.2007

Harter Brocken erwies sich als weicher Keks

Bislang waren das Aufeinandertreffen zwischen den Damen des TB Höntrop und dem TuS Herten meist spannende Angelegenheiten. So gingen die beiden letzten Partien jeweils über die volle Distanz, wenngleich der Turnbund jedes Mal die Oberhand behielt. Anderseits waren die Höntroper Damen zuletzt immer hellwach, wenn es gegen vermeintliche Verfolger ging (Lünen und Datteln wurden jeweils 3:0 geschlagen). Entsprechend konzentriert und engagiert ging das gegenüber dem knappen Erfolg gegen Asseln auf einer Position veränderte Team in die Partie. Nach anfänglichem kleinem Rückstand gelang Zuspielerin Natascha Chromik mit Unterstützung einer gut agierenden Netzreihe eine Serie von neun Aufschlagpunkten zum vorentscheidenden 14:7. Das Team baute den Vorsprung sogar noch aus und gewann locker mit 25:14. Nun warnte Trainer Eusterfeldhaus aber vor dem Gegner, denn schön häufiger kippte ein solcher Satz gerade gegen den TuS in Gegenteil. Heute aber spielte das Team aus einem Guss weiter und ließ dem Gegner mit 25:16 erneut keine Chance. Im letzten Satz hatte der vermeintliche schwere Brocken nun überhaupt nichts mehr entgegen zu setzen und wurden beim 25:10 förmlich aus der Halle gefegt. Erfreulich positiv hat sich auch die Umstellung ausgewirkt, denn Laura Struzyna sprühte heute auf der Außenposition vor Spielfreunde und wurde so zur besten Punktsammlerin an diesem Tag. "Ein hochgradig homogenes Team, das heute wenig zugelassen hat. Allerdings hat Herten heute sicherlich auch nicht seinen besten Tag erwischt", so der frühzeitig beschenkte und sichtlich zufriedene Trainer Eusterfeldhaus.

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Laura Struzyna

Mit zwei Niederlagen endgültig raus aus dem Rennen um die Meisterschaft: So das traurige Ergebnis des letzten Spieltages der A-Jugend vor Weihnachten. Im 1.Spiel gegen SV RW Stiepel lief von Beginn an einfach nichts zusammen, das spürten Spielerinnen und Trainerin an diesem Tag sofort. Dabei sollte diese Begegnung nur eine Vorbereitung auf das Topspiel gegen Grumme sein, das im Anschluss folgte. Was dann aber auf dem Spielfeld passierte, konnte sich niemand der Beteiligten so richtig erklären: gegen den technisch unterlegenen, aber motiviert aufspielenden Gegner Stiepel ließ sich Höntrop völlig den Schneid abkaufen, stand unsicher auf dem Feld und bekam die kurz gespielten Bälle auf der Position sechs einfach nicht in den Griff. Hinzu kam eine instabile Annahme, die es den Zuspielerinnen zu schwer machte, ihre Angreifer effektiv einzusetzen. Resultat nach 55 Minuten Spielzeit: 1:2 aus Höntroper Sicht, ein absolutes Schockergebnis mit einer unterdurchschnittlichen Leistung, die erst einmal verdaut werden musste. Im Spiel gegen den SVE Grumme, der im Vorfeld in Favoritenmanier Stiepel deutlich mit 2:0 abfertigte, zeigte sich die Mannschaft um Spielführerin Katrin Baar etwas spielfreudiger. Auslöser war vielleicht auch der Besuch des Abteilungsleiters in der heimischen Turnhalle, denn nun präsentierten sich die Mädchen wesentlich engagierter. Mit guten Aufschlägen und einem besseren Stellungsspiel in Annahme und Abwehr gestaltete sich die Partie enger als vermutet. Grumme's Trainer Blüggel ließ aber größtenteils nicht seine erste Sechs antreten und in den entscheidenden Phasen gelang es den Bochumern immer, noch ein Stück anzuziehen. Höntrop auf der anderen Seite spielte an der Leistungsgrenze, mehr war einfach nicht drin. So ging das Spiel am Ende recht knapp und doch verdient an SVE Grumme (23:25, 22:25), der nun mit neun Siegen und nur einer Niederlage die Tabellenführung in der Bezirksliga einnimmt. Höntrop steht mit bereits vier Niederlagen auf dem 4.Tabellenplatz und der Traum von der Meisterschaft scheint ausgeträumt. "Ich habe mich schon lange nicht mehr so ärgern müssen", stellte die enttäuschte Trainerin Melanie Heermann fest. "In Normalform hätten wir Stiepel geschlagen - das ist wirklich bitter."

weiblich A II (BeL): Aileen Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Anna Giesekus, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Dana Zirwes

Eine faustdicke Überraschung lieferte die E-Jugend bei der Zwischenrunde zur Westdeutschen Meisterschaft in Senden ab. Das ersatzgeschwächte Team - Donika Ramabaja stand gar nicht zur Verfügung und Carolin Wittling plagte sich mit einer schmerzhaften Zehverletzung herum, die ihren Einsatz bis zuletzt fraglich erscheinen lies - hatte ja erst am letzten Staffel-Spieltag durch zwei überraschend klare Erfolge den Sprung unter die besten 24 Teams in NRW geschafft. Gegen Gastgeber ASV Senden war denn auch nicht wirklich viel zu holen. Allerdings war das gegen den letztjährigen Westdeutschen Vizemeister der F-Jugend auch nicht zu erwarten gewesen. In seiner Vorrunden Staffel hatte das Team nicht einen einzigen Satz abgeben müssen. Am Ende hieß es zweimal 13:25. Nun galt es gegen den Volleyball-Regionalkader Paderborn, einer Zusammenführung von talentierten Jugendlichen aus dem Paderborner Umland, wenigstens den 2.Platz zu sichern, der ebenfalls die Qualifikation für die nächste Runde bedeutete. Nach hartem Kampf ging der Auftaktsatz zwar noch mit 24:26 verloren, dann aber drehte das Team richtig auf und gewann die beiden Folgesätze noch klar mit 25:15 und 15:7. Da Senden dann noch sein "Pflicht" erfüllte und Paderborn ebenfalls schlug, gehört das Höntroper Team damit zu den 16 besten Teams in NRW und kann am 24.02.2008 in der nächsten Runde den Sprung zu den Westdeutschen Meisterschaften schaffen, was einer mittleren Sensation gleich käme.

weiblich E I (OL): Pia Baumann, Anna Klötzer, Luisa Schlömann, Carolin Wittling

Ergebnisse:

Damen I (LL) TuS Herten 3:0 25:14, 25:16, 25:10 50 min
weiblich A II (BeL) SV RW Stiepel 1:2 20:25, 25:20, 12:15 55 min
  SVE Grumme 0:2 23:25, 22:25 46 min
weiblich E I (Quali A) ASV Senden 0:2 13:25, 13:25 35 min
  VoR Paderborn 2:1 24:26, 25:15, 15:07 48 min

Pressemitteilung vom 09.12.2007

TB Höntrop bleibt oben dran

Auch nach dem Rückrundenstart bleibt der TB Höntrop einziger Verfolger von Spitzenreiter Herne in der Landesliga. Nach dem klaren 3:0 gegen den bisherigen Verfolger Datteln im Nachholspiel, erwarteten viele Zuschauer im nächsten Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TV Asseln einen weiteren klaren Sieg. Am Ende stand das Team jedoch so dicht vor einer Niederlage, wie in noch keinem Spiel dieser Saison. Dabei machte das Team zunächst da weiter, wo es unter der Woche aufgehört hat. Mit viel Druck und einer konzentrierten Leistung wurde der Aufsteiger beim 25:15 klar in die Schranken verwiesen. Auffällig hier über die Mitte Kathi Bonnermann und über Außen Sandra Franke. Wie ausgewechselt dann im 2.Satz der Gast aus Dortmund - druckvoll im Angriff, deutlich aggressiver im Block und ein Turnbund, der plötzlich von allen guten Geistern verlassen schien. Nach dem 18:25 kam die Mannschaft in der Folge zwar ergebnistechnisch wieder besser zu Recht (25:22), aber dennoch war eine unerklärliche Unsicherheit zu spüren. In dieser Phase wurden auch gute Angriffschancen nicht genutzt und stattdessen zahllose Bälle immer wieder in das gegnerische Feld gelegt. Der so erzeugte Druck war aber gegen die, gegenüber dem schwachen Saisonbeginn durch einige routinierte Rückkehrerinnen verstärkten Asselner nicht groß genug. So kam es nach dem 19:25 folgerichtig zum 4.Tie-Break der Saison. Und der lief überhaupt nicht nach dem Geschmack des klaren Favoriten. Der TVA spielte mutig und druckvoll, hatte nichts zu verlieren und kam so zu einer ständigen Führung: 0:4, 1:5, 7:11 und 9:13 hieß es aus Höntroper Sicht. Den 10.Punkte erkämpfte sich das Team am Netz und nun musste am Service eine Spielerin mit Nerven wie Drahtseilen ran. Der Aufschlag musste sicher sein, denn ein Fehler hätte Matchball für den Gegner bedeutet, aber er durfte auch nicht ohne Druck sein. Glücklicherweise war in der Rotation Sandra Franke dran der Reihe, die bereits vorher gut serviert und insgesamt vier Asse erzielt hatte. Alles oder nix, war nun die Devise. Sie haute den Ball trotz - oder sogar wegen der hohen psychischen Belastung mutig in das Dortmunder Feld, ihre Mitspielerinnen nahmen die guten Vorlagen am Netz dankend an. 11:13, 12:13, 13:13 - plötzlich war wieder Leben drin im Höntroper Team. Aber nun nutzte die Aufschlägerin die Schockstarre des Gegner und lies an diesem Tag As Nr. 5 und 6 zum nicht mehr für möglich gehaltenen 15:13-Sieg folgen. "Das sind die Tage, an denen Trainer in 90 Minuten um Jahre altern", so der etwas angeschlagene Trainer Eusterfeldhaus. "Ich muss zugeben, dass ich nach dem Beginn des Tie-Breaks keinen Cent mehr auf mein Team gesetzt hätte. Heute haben wir unnötig viele Punkte durch Angsthasenball verschenkt. Und dass sie es drauf haben, hat das Team ja unter der Woche im Spitzenspiel bewiesen. Im Training ist jetzt sicher die eine oder andere psychologische Einheit angesagt."

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Laura Struzyna

Mit einem klaren 3:1-Sieg gegen den Baukauer TC Herne startete die 2.Damenmannschaft des TB Höntrop in die Rückrunde und revanchierte sich damit eindrucksvoll für das 0:3 in ihrem 1.Bezirksligaspiel zu Saisonbeginn. Im 1.Satz begann es allerdings sehr schlecht für die Höntroperinnen: Zu viele Bälle gingen in der Abwehr verloren, am Netz wurden kaum Punkte gemacht und insgesamt schien kaum Kampfgeist vorhanden zu sein, sodass dieser Satz mit 14:25 deutlich an Baukau ging. Im Folgesatz beschloss die Mannschaft, noch einmal neu anzufangen, strich den Satz aus dem Gedächtnis und konnte die gegnerische Mannschaft nun durch einige Aufschlagserien unter Druck setzen, sodass dieser Satz deutlich mit 25:15 nach Höntrop ging. Im folgenden Durchgang setzte Höntrop den Erfolg fort. Mit viel Kraft im Angriff und einer weiterhin wachsamen Abwehr führte Höntrop fast den ganzen Satz über und entschied ihn mit 25:18 erneut klar für sich. Im dann schon letzten Satz setzte der Turnbund den BTC Herne erneut mit einigen Aufschlagserien unter Druck und gewann den Satz und damit auch das Spiel mit 25:16 bzw. 3:1.

Damen II (BeL): Kim Altwasser, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel

Zum Rückrundenauftakt kam es zum internen Duell zwischen der 3. und 4.Mannschaft in der Kreisliga. Hier die Sichtweisen beider Trainer:

Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg über die 4.Mannschaft aus dem eigenen Verein revanchierte sich das Team um Spielführerin Jasmin Chromik und setzte seine Erfolgsserie in der Kreisliga fort. Nach zwei souveränen Sätzen (25:19, 25:18) verlor das Team allerdings auch im internen Duell im 3.Durchgang wieder mal den Faden und ließ sich durch gute Aufschläge aus der Ruhe bringen und geriet mit 16:19 in Rückstand. Gerade noch rechtzeitig wachten die Mädchen dann auf und machten den Sack mit 26:24 zu. "Ich freue mich, dass die Teams, wie schon beim Hinspiel fair miteinander umgegangen sind, und sich nach dem Spiel gegenseitig getröstet haben. Im Hinspiel haben wir knapp verloren, heute konnte ich sogar experimentieren" freute sich Trainer Klomfaß nach dem Spiel über die Leistungssteigerung seit dem letzten Derby. Besonders auffällig war wie schon zuletzt die hervorragende Leistung von Nina Krebs, die immer mehr zur entscheidenden Kraft im Angriff avanciert, während sich Mona Derhard als jüngste im Team mit einer guten Abwehrleistung für einen Stammplatz auf der Liberoposition empfehlen konnte. Am 20.01.2008 wollen die Mädchen TuS Hattingen im direkten Duell in der heimischen Kirchschule schlagen und damit endgültig auf Platz zwei vorrücken.

Damen III (KL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook

Durch das fehlen zweier Stammspieler (beide unterwegs mit den Zweiten Damen in der Bezirksliga) war auf Seiten des Gastgebers die Stimmung schon vor dem Spiel getrübt. Im 1.Satz jedoch wurde mit dem Gegner gut mitgehalten, auch wenn man oft knapp hinten lag. Allerdings brach nach guten Aufschlägen der 3.Damen die Annahme zusammen. Auch wenn mal ein guter Pass zum Zuspieler kam wurde dieser oft nicht totgemacht und so ging der Satz verloren. Auch der 2.Satz gestaltete sich weniger spektakulär. Viele Aufschläge wurden verschlagen und der Kampfgeist ließ nach. Zwar konnte man sich zwischenzeitlich an die gut aufgelegten Gegner herankämpfen, jedoch reichte es nicht zu einer Führung und so ging auch der Satz verloren. Völlig demotiviert und schleppend ging es nun in den entscheidenden 3.Satz. Lediglich zwei Spielerinnen konnten das umgestellte Team motivieren. So gelangen im 3.Satz auch gute Aufschläge und Angriffe, welche für eine kurzzeitige Führung reichten. Trotzdem gelang es der Damen IV nicht den Sack zuzumachen Am Ende beherrschte Unsicherheit und Lustlosigkeit das Spiel der 4.Damen. Völlig verdient ging das 2.Derby der Saison an die 3.Damen. "Damit die nächsten Spiele besser verlaufen, muss sich die Einstellung mancher Spielerinnen gravierend ändern", so Trainerin Kim Froitzheim nach dem Spiel.

Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Lioba Behrens, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling

Ergebnisse:

Damen I (LL) TV Asseln 3:2 25:15, 18:25, 25:22, 19:25, 15:13 89 min
Damen II (BeL) Baukauer TC Herne 3:1 14:25, 25.15, 25:18, 25:16 85 min
Damen III (KL) TB Höntrop IV 3:0 25:19, 25:18, 26:24 55 min
Damen IV (KL) TB Höntrop III 0:3 19:25, 18:25, 24:26 55 min

Pressemitteilung vom 04.12.2007

Klare Verhältnisse für TB Höntrop

Für klare Verhältnisse haben die Damen des TB Höntrop mit dem 3:0 im Nachholspiel der Landesliga gesorgt. Der TV Datteln hatte das Spiel Mitte November krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt und so kam es nun zum mit Hochspannung erwarteten Duell der Verfolger in der Halle der Höntroper Kirchschule. Bis auf die ehemalige Dattelner Spielerin (ausgerechnet!) Karen Raabe, die sich im Training eine Kapselverletzung im Zeigefinger zugezogen hatte, konnte der Turnbund in Bestbesetzung antreten. Und man merkte dem Team gleich an, dass es die vielen sehr hart erarbeiteten Siege in den letzten Wochen vergessen machen wollte. Hochkonzentriert, immer mit direktem Zug zum Abschluss und letztlich mit viel Druck beherrschte das Team um Spielführerin Melanie Heermann den Auftaktsatz. Nach dem 5:1 spielte das Team den Satz sicher mit 25:19 nach Hause. Dabei war der Angriff bemerkenswert gut, denn neben zehn Punkten wurde hier nicht ein einziger Fehler gemacht! Im wichtigen 2.Satz, der deutlich enger im Verlauf war, kamen zwar einige Fehler am Netz hinzu, doch diese wurden durch eine enorm gute Annahme- und Abwehrleistung ausgeglichen. Am Ende ging der Satz knapp, aber verdient mit 25:23 an den TBH. Auch im dann letzten Satz konnte die heute gut aufgelegte Zuspielerin Natascha Chromik aufgrund der insgesamt guten Annahme und oftmals auch starken Abwehr ein schnelles Spiel über die Mitte aufziehen, wobei der Gast aus Datteln hier keine Chance hatte, so dass es am Ende 25:20 hieß. Kommentar des sichtlich zufriedenen Trainers Eusterfeldhaus: "Wir hatten heute eine sehr homogene Mannschaft auf dem Feld, die im Gegensatz zu den letzen Spielen nicht nur im Ergebnis erfolgreich gespielt hat, sondern auch noch wirklich gut. Es ist zwar schade für die heute fünf Ersatzspielerinnen gewesen, aber es war nicht der Tag der Experimente. Meine beiden Mittelangreifen haben heute 24 Punkte im Angriff erzielt, ohne dass der Gegner sie auch nur einmal weggeblockt oder sie zu einem Fehler gezwungen hätte. Dazu haben sie noch sechs Punkte im Block beigesteuert. Das sagt alles über unsere Netzhoheit in der Netzmitte." Mit nun sechs Punkten Vorsprung auf Rang drei kann das Team selbstbewusst in die Rückrunde gehen, die bereits am kommenden Samstag mit dem Spiel gegen Aufsteiger TV Asseln (Hinspiel 3:1) erneut in der Kirchschule Höntrop beginnt. Spielbeginn ist dann um 19.30 Uhr.

Damen I (LL): Melina Aven, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Jennifer König

Ergebnisse:

Damen I (LL) TV Datteln 3:0 25:19, 25:23, 25:20 64 min

Pressemitteilung vom 02.12.2007

Jugendspieltag mit Überraschungen

Am Ende standen einigen Spielerinnen die Tränen in den Augen, denn nach dem sportlich einigermaßen guten Abschluss der Staffelspiele in der Oberliga, hatte Trainer und Vereinsverantwortlicher Christian Eusterfeldhaus gleich zwei schlechte Nachrichten für sein Team. Zum einen hat die Vollversammlung der Deutschen Volleyball-Jugend schon im September überraschend beschlossen die Altersstichtage nicht wie üblich um ein, sondern für die A-Jugend direkt um zwei Jahre anzuheben. Dies bedeutet, dass aus dem aktuellen Kader nicht nur die beiden 88er Martina Becker und Mareike Piotrowski, sondern bis auf Melina Aven (die noch jünger ist) alle anderen ihre letzte Jugendsaison bestreiten. Aber es kam noch schlimmer: Zusätzlich wurde den Spielerinnen nämlich eröffnet, dass sie trotz sportlicher Qualifikation (2.Platz in der Oberliga) nicht zu den drei Teams gehören, die an der Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft teilnehmen. Grund ist eine Regelung in der Spielordnung, die vom Höntroper Vereinschef in anderer Art interpretiert wurde, als von Verbandsseite. Diese schließt nämlich die Teilnahme von 2.Mannschaften in der Qualifikation aus. Und da der Turnbund mit FdG Herne eine Spielgemeinschaft bildet, Herne jedoch ein Team in der übergeordneten NRW-Liga hat, gilt die SG aus Sicht der Verbandsjugendspielwartes als eine solche Reserve-Mannschaft, die in der folgenden Zwischenrunde nicht startberechtigt ist. Der TBH lässt dies jedoch derzeit von der Sportgerichtsbarkeit prüfen. Verständlich, dass der sportliche Teil an diesem Heimspieltag schnell vergessen war. Im Spitzenduell trafen die drei erstplatzierten Teams der Liga aufeinander um die Meisterschaft auszuspielen. Im Duell mit dem ebenfalls noch ungeschlagenen VC aus Bottrop stand die erste richtige Bewährungsprobe an. Aber das mit einigen erstklassigen Beachvolleyballerinnen besetzte Team sorgte mit ihrer ungeheuren Athletik und Abwehrstärke für kaum ein Durchkommen der Höntroperinnen, die zwar auf Natascha Chromik im Zuspiel verzichten mussten, aber ansonsten in Bestbesetzung antraten. Auch die Regional- und Oberliga Erfahrung von Martina Becker über Außen und Kim Froitzheim auf der Diagonalposition brachten dem Turnbund in der Summe zuwenig Vorteile ein. Am Ende ging das Spiel klar mit 0:2 (17:25, 16:25) verloren. Im anderen Spiel wurde der Tabellendritte VC Herten-Langenbochum dann noch klar mit 25:12 und 25:18 in die Schranken verwiesen und der 2.Platz gesichert.

weiblich A I (OL): Kim Altwasser, Melina Aven, Martina Becker, Inken Blatt, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski

Die A-II-Jugend beendete die Hinrunde erfolgreich mit zwei Siegen gegen FdG Herne III und TuS Hattingen. Im 1.Spiel gegen den Gastgeber Herne gewann die Mannschaft um Spielführerin Katrin Baar mühelos mit 2:0. Der 1.Durchgang war dabei vor allem gekennzeichnet durch die guten Aufschläge auf Seiten des TBH: Zuspielerin Dana Zirwes glänzte mit 16 Punkten in Folge und im Anschluss beendete Kapitän Katrin Baar mit weiteren sieben Aufschlägen den Satz gegen die Anfängertruppe aus Herne zum 25:1. Der folgende Satz zeigte ein ähnliches Bild: mit 25:4 gewann Höntrop klar und beendete das Spiel in einer Rekordzeit von nur 21 min. Im Anschluss stand dann gegen den TuS Hattingen eine deutlich schwierigere Aufgabe auf dem Programm. Äußerst knapp konnte sich der TBH mit 29:27 durchsetzen. Dabei zeigten die Mädchen vor allem Schwächen in einem konsequenten Abschluss, zu oft gelang es Hattingen die Höntroper Angriffe abzuwehren und den Punkt zu machen. Durch eine Umstellung in der Aufstellung machte es der TBH im 2.Durchgang weniger spannend und setzte sich mit 25:17 durch. Am 1.Spieltag der Rückrunde, der noch vor Weihnachten in der heimischen Turnhalle stattfindet, trifft der drittplatzierte Turnbund auf den Tabellenführer SVE Grumme und den RW Stiepel. Mit zwei Siegen und ein bisschen Glück könnte Höntrop dann die Tabellenführung in der Bezirksliga übernehmen.

weiblich A II (BeL): Katrin Baar, Gina Derhard, Anna Giesekus, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Dana Zirwes

Gegen die Teams aus Geldern, Bonn und Oberhausen hatte die B-Jugend des TBH in der ersten Qualifikationsrunde keine Chance und schied erwartungsgemäß als Vierter aus. Dabei gab sich die Mannschaft aber nie auf hielt gegen die technisch und körperlich überlegenen Gegner zumindest zeitweise dagegen. Besonders Nina Krebs im Mittelangriff und Gina Derhard als Libero konnten Akzente setzen und auch das Top-Team VCE Geldern stellenweise unter Druck setzen. Im 2.Spiel gegen SSF Fortuna Bonn fand das Team dann sogar so gut ins Spiel, dass sie eine Schwächephase der Gegner ausnutzen konnten und den ersten Satz deutlich mit 25:15 gewannen. Im 2.Satz zeigten die Mädchen aber Nerven, anstatt "den Sack zuzumachen". Mit 15:25 gingen der Satz und dann auch der Tie-Break mit 7:15 wieder deutlich an die Fortuna. Auch im letzten Spiel gegen den Gastgeber TV Jahn Königshardt hielt das TBH-Team lange mit, am Ende reichte es aber nur im 1.Satz zu einem knappen Ergebnis (23:25), im letzten Satz war die Luft dann raus (13:25). "Alles in allem bin ich zufrieden, mit Fatbardhë über die Mitte wäre vielleicht der ein oder andere Satz mehr drin gewesen, aber die Spiele waren auf jeden Fall eine gute Übung und wir konnten einiges ausprobieren." so Trainer Klomfaß nach dem Spieltag.

Der geforderte C-Lizenz-Schiedsrichter, den der TBH stellen musste, war Sandra Franke aus der 1.Damenmannschaft, die sich bereit erklärte, sich den halben Tag in Oberhausen um die Ohren zu schlagen. Die B-Jugend bedankte sich bei ihr für dieses Engagement mit einem selbstgebackenen Kuchen.

weiblich B (OL): Aileen Altwasser, Katrin Baar, Lioba Behrens, Jasmin Chromik, Gina Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Christina Margis, Leonie Rook, Ricarda Schenk

Es hätte eine perfekte Vorrunde werden können, im Hinspiel hatten die TBH-Mädels die Konkurrenz aus Bedburg in einem engagierten Spiel bezwungen. Ohne den Druck des "Gewinnen Müssens" blieb das Team aber in der flachen Halle der Tvg Steele hinter den bisherigen Saisonleistungen zurück und unterlag deutlich mit 17:25 und 19:25. Trainer Christian Klomfaß gab auch den Ergänzungsspielerinnen die Chance, durchzuspielen. "Heute konnten wir uns das mal erlauben, das war nicht unser Tag, zum Glück haben wir bis dato so gut gespielt" so der Coach. Denn zum Erreichen der Meisterschaft reichte ein Sieg im folgenden Spiel gegen den Gastgeber aus Essen, der wie bereits im Hinspiel sicher mit 25:9 und 25:11 eingefahren werden konnte. Damit hat das Team nun beste Voraussetzungen, in der 2.Qualifikationsrunde als erste Höntroper C-Jugend am 24.02.2008 in die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft einzuziehen. "Ich freue mich schon auf dieses Turnier, aber wir haben noch sehr viel Arbeit bis dahin, und die werden wir jetzt angehen." hörte man aus den Reihen der Höntroper Verantwortlichen.

weiblich C (OL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook, Sandra Süß

Einen 2:0-Sieg gegen die SF Niederwenigern sowie eine 1:2-Niederlage konnte die D-II-Jugend des TBH, die an diesem Spieltag krankheitsbedingt nur zu viert antrat, verbuchen. Erfreulich waren in beiden Spielen die starke kämpferische Leistung und der offensichtliche Spaß des Teams, wodurch nach einem knappen ersten Satz gegen Hattingen (20:25) ein deutlicher Satzgewinn (25:11) erzielt wurde. Der 3.Satz begann gut für den TBH und es wurde eine 12:7 Führung herausgespielt, leider wendete sich das Blatt jedoch mit dem Seitenwechsel und durch eine Aufschlagserie der Gastgeber wuchs die Unsicherheit und Nervosität der Höntroperinnen, wodurch der Satz am Ende leider mit 13:15 verloren wurde.

weiblich D II (BeL): Annika Haß, Donika Ramabaja, Luisa Schlömann, Kira Trefon

Leider musste die E-Jugend an diesem Spieltag ohne Trainerin, dafür mit der leicht nervösen Spielermutter Alexandra Wittling nach Lüdinghausen zum Oberligaspieltag fahren, doch die Mädels zeigten sich dort von ihrer allerbesten Seite. Zunächst gewannen sie souverän gegen die 2.Mannschaft der Gastgeber mit 2:0 (25:22; 25:17). Danach ging es motiviert in das Spiel gegen den TV Werne, was durch die Chance beider Teams, den 3.Tabellenplatz am Saisonende zu erreichen, besonders spannend war. "Wir haben die ganze Zeit gute Aufschläge gemacht und die Bälle immer in die Ecken gespielt" berichtet Donika glücklich. Carolin ergänzt "die Mannschaft sei ganz locker geblieben und habe die Nerven behalten", die Mühe hat sich gelohnt!" Mit diesem Erfolgsrezept gewannen sie den ersten noch etwas knappen Satz mit 25:23 und ließen im darauf folgenden Satz (25:15) nichts mehr anbrennen. Mit einem besseren Satzverhältnis erreicht das Team den 3.Platz der Endtabelle vor dem DSC Wanne-Eickel und spielt somit am 16.12. Qualifikation der letzten 24 Teams in NRW. "Es ist eine bemerkenswerte Leistung einer E-Jugend Mannschaft zu dritt und ohne Trainer in der Oberliga zwei so wichtige Spiele deutlich mit 2:0 zu gewinnen, super gemacht!", schlussfolgerte Trainerin Kim Altwasser. "Wir freuen uns schon auf die Quali!"

weiblich E I (OL): Pia Baumann, Donika Ramabaja, Carolin Wittling

Am 4.Spieltag der E-Jugend gab es einen Sieg und eine Niederlage für den TB Höntrop II. Im 1.Spiel des Tages gegen DJK BW Annen gelang keine Überraschung. Der bisher ungeschlagene Gegner setzte den TBH mit starken Aufschlägen sofort unter Druck. Auch wenn sich die Mädchen kurzzeitig rankämpfen konnten, schaukelte Annen den Satz deutlich nach Hause (14:25). Der 2.Satz gestaltete sich offener auf Höntroper Seite. Das Team kam mehr ins Spiel und so wurden die Angaben konsequenter ins Feld gebracht und das Stellspiel funktionierte besser. Lange Zeit hoffte die Spielerinnen auf den Tie-Break, doch am Schluss des Satzes nutze Annen die Nervosität und Unsicherheit ihres Gastes und beendeten den Satz (22:25). Im folgenden Spiel ging es gegen TuS Hattingen. Leicht ängstlich blickten die kleinsten des TBH auf den viel größeren Gegner. Allerdings merkten sie schnell, dass diese Angst unbegründet war. Motiviert durch Anfeuerung der ,,Fanbank'' gelangen alle Angaben und auch das Stellspiel und das ,,tot machen'' der Bälle (25:08).Im nächsten Durchgang passierten auf eigener Seite häufig einfache Fehler und so wurde der Satz weitaus knapper, doch das Gefühl ihn zu verlieren kam nicht auf und wurde 25:23 abgeschlossen. Zum Schluss bleibt festhalten, dass die Spielerinnen viel Spaß am Spiel hatten und auch die Pflichtspieldebütanten Jana Ortmann und Nele Schmidt eine gute Leistung zeigten.

weiblich E II (BeL): Jana Budde, Merima Cehic, Jana Ortmann, Nele Schmidt, Catharina Wesselmann, Leonie Wittling

Ergebnisse:

weiblich A I (OL) VC Bottrop 0:2 17:25, 16:25 42 min
  VC Langenbochum 2:0 25:12, 25:18 42 min
weiblich A II (BeL) SG FdG Herne III 2:0 25:01, 25:04 21 min
  TuS Hattingen 2:0 2:0 29:27, 25:17 42 min
weiblich B (OL) VC Eintracht Geldern 0:2 17:25, 19:25  
Qualifikation A SSF Fortuna Bonn 1:2 25:15, 15:25, 07:15  
  TV Jahn Königshardt 0:2 23:25, 13:25  
weiblich C (OL) SV Bedburg-Hau 0:2 17:25, 19:25  
  Tvg Steele 2:0 25:09, 25:11  
weiblich D II (BeL) SF Niederwenigern 2:0 25:11, 25:14 30 min
  TuS Hattingen 1:2 20:25, 25:11, 13:15 37 min
weiblich E I (OL) SCU Lüdinghausen II 2:0 25:22, 25:17  
  TV Werne 2:0 25:23, 25:15  
weiblich E II (BeL) DJK BW Annen 0:2 14:25, 22:25 20 min
  TuS Hattingen 2:0 25:08, 25:23 33 min

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