Pressemitteilung vom 28.10.2007

Landesligist mit Arbeitssieg

Mit einem 3:1-Arbeitssieg kehrten die Höntroper Damen vom Auswärtsspiel gegen den TV Werne II zurück. Dabei wartete Trainer Eusterfeldhaus zunächst mit einer Überraschung in der Aufstellung auf. Für die in der Annahme zuletzt etwas schwächelnde Melina Aven begann die beim letzten Jugendspieltag in der Offensive überzeugende Inken Blatt auf der Diagonalposition. Zudem begann das Team in einer ungewöhnlichen Rotation. Beides führte aber nicht zum gewünschten Erfolg. Gleich die ersten vier Annahmen wurden versiebt: 0:4, 1:7, 3:9, 4:12 - das Team kam einfach nicht ins Spiel. Und wenn es gelang den Rückstand auf zwei, drei Punkte zu verkürzen, kam ein Aussetzer und die Werner zogen wieder davon und am Ende hieß es 20:25 aus Höntroper Sicht. Im 2.Satz lief es dann deutlich besser, vor allem weil die inzwischen im Spiel befindliche Melina Aven nach der verordneten Auszeit eine gute Leistung in Abwehr und Sicherung zeigte und der Aufschlag insgesamt einen höheren Druck erzeugte. Beim 21:13 bekam die angeschlagene Spielführerin Melanie Heermann ebenfalls eine Erholungspause und Jennifer König aus der 2.Mannschaft durfte sich beweisen. Allerdings wachte Werne nun wieder auf und die Höntroperinnen hatten Probleme den Sack zuzumachen. Zwar hatte der TB beim 24:18 gleich sechs Satzbälle, aber wie schon so oft fehlte der entscheidende Biss. Nach fünf Fehlversuchen und einer Auszeit hatte Trainer Eusterfeldhaus jedoch die Nase voll, wechselte den Kapitän wieder ein und die machte dann mit einem harten und platzierten Angriffsschlag vor wie es gehen kann. Entscheidend im 3.Satz war die mittlere Phase des Spiels, als aus 10:12, über 15:14 ein 20:15 wurde. Hier konnte das Team über alle Positionen punkten, wobei der Gegner mit viel verschlagenen Angriffen seinerseits keinen Druck erzeugen konnte und den Satz abgab. Der 4.Satz wurde dann insbesondere am Ende zu einer Demonstration, wie wichtig Spielführerin Melanie Heermann für ihr Team ist. Mit sechs Angriffs- und drei Blockpunkten trug sie maßgeblich zum verdienten 25:21-Erfolg bei. "Heute haben wir nicht wirklich schön gespielt, aber wir haben uns nach einigen Unsicherheiten zu Beginn den Erfolg erarbeitet. Dennoch bleibt noch einiges zu tun, um dauerhaft um die Spitze mitzuspielen" so der aufgrund der Leistungssteigerung während des Spiels zufriedene Coach Christian Eusterfeldhaus.

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Jennifer König, Laura Struzyna

Die 2.Mannschaft traf am 6.Spieltag in der Bezirksliga auf die Damen des SV Langendreer, gegen die schon Trainerin Melanie Heermann selbst vor Jahren in der Bezirksliga spielte. So waren vor dem Spiel die Rollen klar verteilt: der Aufsteiger Höntrop, jung und vor allem unbedacht, hatte gegen die alt eingesessenen und erfahrenen Bezirksliga Damen eine schwere Aufgabe vor sich. So rückte zu Beginn Dana Zirwes für Kim Altwasser auf die Zuspielposition und Gina Derhard unterstütze die Abwehr als Libero. Der Aufsteiger startete mutig ins Spiel: Dana Zirwes machte eine gute Arbeit als Zuspielerin und Höntrop punktete vor allem mit harten und variablen Angriffen über die beiden Mittelblockerinnen Jennifer König und Mareike Piotrowski. Jennifer König war es dann auch, die den Turnbund mit sechs guten Aufschlägen in Folge mit 10:4 in Führung brachte. Höntrop ließ sich den 1.Satz mit einem guten Block, druckvollen Aufschläge und einem insgesamt sicheren Stellungsspiel nicht mehr nehmen und gewann deutlich mit 25:15. Im 2.Durchgang dauerte es nicht all zu lang bis sich Langendreer auf das Höntroper Angriffsspiel eingestellt hatte. Ein ums andere Mal punktete SVL mit gelegten Bällen hinter den Höntroper Block. Die Abwehr zeigte sich träge und ließ sich in diesem Punkt regelrecht vorführen. Gerade im Angriffsspiel über außen konnte Höntrop zu selten den nötigen Druck erzeugen und hatte zu oft das Nachsehen. Die Pässe erreichten selten die Vorderzone, das Höntroper Spiel nahm an Ungenauigkeit in allen Spielelementen zu und folglich verlor der TB Höntrop den Satz nun mit 15:25. Der nächste Satz begann so wie der Zweite aufgehört hatte: Höntrop verlor in Abwehr und Sicherung zu oft, spielte hektisch, meist unbedacht und ließ mehr und mehr Übersicht vermissen. Der Turnbund zeigte sich von einer sehr schlechten Seite, es wurde zu wenig auf dem Feld gesprochen und folglich sahen Spielerinnen und Trainerin erneut ihre Felle davon schwimmen und einem deutlichen Rückstand hinterher. Beim Spielstand von 6:13 wechselte Trainerin Heermann auf der Außenposition. Zuspielerin Kim Altwasser sollte auf dieser für sie recht ungewohnten Position für den nötigen Druck sorgen. Das Experiment ging auf: es folgte eine kämpferische Aufholjagd, bei der sich Höntrop besser auf die Angriffsvarianten und gelegten Bälle einstellen konnte und gleichzeitig mehr, auch mit Nadine Thienel, über außen punktete. Beim Spielstand von 18:22 drehte der Turnbund unerwartet das Spiel, profitierte von vielen Unachtsamkeiten des Gegners und gewann überraschend mit 27:25. Völlig unerklärlich war dann das, was im 4.Durchgang folgte: anstatt die Euphorie des knappen Satzgewinnes mit in den nächsten zu nehmen, verfiel Höntrop erneut in die alte Lethargie. Nichts lief zusammen, einfache Bälle des Gegners konnten nicht mit der benötigten Ruhe aufgebaut werden und insgesamt nahmen die Eigenfehler merklich zu. Ein erneut deutlicher Satzverlust (15:25) bescherte dem Aufsteiger den ersten Tie-Break der Saison. Mit einer 5:0 Führung, für die Kim Altwasser mit einer mutigen Aufschlagserie verantwortlich war, startete das Team unter besten Voraussetzungen in diesen Entscheidungssatz. Und doch reichte selbst diese Führung an diesem Tag nicht aus, um den Satz und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Beim Spielstand von 8:7 wechselte Höntrop die Seite und danach lief einfach nichts mehr zusammen. Unverständlich: wie Höntrop genau in dieser wichtigen Phase mit bleiernen Beinen in der Abwehr stand. Unbegreiflich: dass in so einem Spiel, bei so einem Punktestand nicht alles für den Sieg des Teams gegeben wird. Typisch: das Ende dieses Spieles. Der 1.Matchball des Gegners, eine Finte auf die kurze Sechs und nicht eine Höntroper Spielerin, die halbwegs in der Nähe dieses Balles zu finden ist. Der TBH sieht regungslos zu, verliert den Satz (10:15) und somit das Spiel mit 2:3. "Ich bin sehr enttäuscht", so Trainerin Melanie Heermann nach dem Spiel. "Den Mädchen ist überhaupt nicht klar, um was es hier für uns geht. Jedes Spiel ist ein Spiel gegen den Abstieg. Es scheint der Mannschaft gar nicht gut zu tun, ständig zu sehen, dass nicht viel fehlt, um mit den Teams in der Bezirksliga mitzuhalten- dadurch entwickelt sich bei vielen Spielerinnen eine zu laxe und einfach falsche Einstellung zum Spiel. Was nützt es, Spiele eng zu gestalten und Sätze überlegen zu gewinnen? Wir brauchen die Punkte!!! Außerdem vermisse ich die Teamleistung, den Biss und das unbedingte Wollen, gemeinsam mit den Anderen. Es nützt einfach nichts, starke Einzelspieler zu haben, wenn das Team insgesamt nicht gut miteinander funktioniert. Es liegt Einiges im Argen und wir werden in den nächsten zwei Wochen hart daran arbeiten müssen. Angenehm wird es sicher nicht."

Damen II (BeL): Kim Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel, Dana Zirwes

In einem unspektakulären Spiel gegen den Schwelmer SC hat die 3.Mannschaft mit einem souveränen Sieg ihre Aufstiegshoffnungen in der Bezirksklasse bestätigt. Nach zwei souveränen Sätzen mischte Trainer Klomfaß das Team, was mehr Verwirrung auf dem Feld erzeugte, als man es hätte vermuten können. "Mit zwei Wechseln und einer starken Serie der Gegner hat sich das Team sehr aus der Bahn bringen lassen. Vielleicht hat die ein oder andere der Stammspielerinnen gestern aber auch zu viel gefeiert, um für die Ersatzspielerinnen mitzudenken. 100% hat heute nämlich keine gezeigt. Die folgenden Spiele werden zeigen, wohin die Reise für das Team geht, der Pflichtsieg heute war aber auch wichtig". So der Trainer nach dem Spiel. Mit der Stammbesetzung war der 4.Satz wieder eine klare Sache für den Gastgeber, insbesondere Fatbardhë Ramabaja überzeugte mit starken Angriffen über die Mitte. Erstmals wieder mit dabei nach drei Monaten Verletzungspause war auch Sandra Süß, die nur einen Punkt spielte, aber sich nun wieder an das Team herankämpfen will.

Damen III (KL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook, Sandra Süß

Am 5.Spieltag der Kreisliga verlor die 4.Mannschaft des TB Höntrop gegen die Baukauer Reserve mit 2:3. Anfangs liefen die Höntroper Mädels um Mannschaftsführerin Ricarda Schenk einem fünf Punkte Rückstand hinterher, den sie aber zwischenzeitlich wieder ausgleichen konnten, den Satz aber dennoch mit 23:25 verloren. Im 2.Satz konnten die Herner von Anfang an durch die guten Aufschläge von vor allem Anna Giesekus unter Druck gesetzt werden, sodass der Satz recht eindeutig mit 25:15 nach Höntrop ging. Zu Beginn des 3.Satzes konnte diese Erfolgssträhne durch Aufschläge von Christina Margis fortgesetzt werden, die direkt eine 5:0-Führung herausspielte. Bis zum Spielstand von 20:18 konnten die Herner durch gute Aufschläge und Angriffe kaum aufbauen, dann aber folgte bei den Höntropern ein totaler Zusammenbruch in der Annahme und Abwehr. Acht gute Aufschläge von einer Hernerin und es stand 23:24 für den BTC. Auch von zwei Auszeiten und zwei Spielerwechseln auf Höntroper Seite ließ sich der BTC nicht beeindrucken. Bis zum Spielstand von 27:26 konnte der TBH noch mithalten, danach aber war die Unsicherheit und Nervosität zu hoch, sodass der BTC Herne 27:29 gewann. Der 4.Satz begann mit einer 6:1-Führung des BTC, die die Höntroperinnen jedoch gut aufholten. Mit einigen guten Angriffen und Aufschlägen von Mittelangreiferin Kristina Nagel konnte der Satz dann mit 25:23 gewonnen werden, sodass ein Tie-Break entscheiden musste. Bis zum Seitenwechsel bei 4:8 fand der TBH jedoch nicht ins Spiel. Danach ließen sich aber erneut einige gute Angriffe sehen, doch beim Spielstand von 10:9 ließ die Annahmeleistung derHöntroperinnen wieder deutlich nach, sodass der BTC Herne nach einigen guten Aufschlägen das Tie-Break und damit auch das Spiel mit 10:15 für sich entschied.

Damen IV (KL): Katrin Baar, Pia Baumann, Anna Giesekus, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling

Ergebnisse:

Damen I (LL) TV Werne II 3:1 3:1 20:25, 25:23, 25:20, 25:21 84 min
Damen II (BeL) SV Langendreer 2:3 25:15, 15:25, 27:25, 15:25, 10:15 91 min
Damen III (KL) Schwelmer SC 3:1 25:13, 25:18, 12:25, 25:14 65 min
Damen IV (KL) Baukauer TC Herne II 2:3 23:25, 25:15, 27:29, 25:23, 10:15 99 min

Pressemitteilung vom 21.10.2007

Damen zeigen sich gut erholt

Gut erholt zeigten sich die Landesliga-Damen des TB Höntrop am 5.Spieltag der Saison. Nach der blamablen Leistung in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen Herne, ging das Team gegen den gut in die Spielzeit gestarteten Lüner SV diesmal mit deutlich mehr Biss in die Partie. Zwar lief die Mannschaft zunächst gegen den druckvoll angreifenden Aufsteiger bis zum 16:16 einem Rückstand hinterher, der bis zu fünf Punkte betrug, aber durch eine gute Aufschlagserie, verbunden mit einem heute deutlich besserem Block, zog das Team auf 22:16 davon. Nach dem letztlich klaren 25:19 kassierten die Spielerinnen zu Beginn wieder einen Rückstand (2:7), fand diesmal aber noch schneller zurück in das Spiel. Dabei verteilten sich die Punkte in der Offensive endlich auch auf alle Angreifer, wobei sich hier besonders Sandra Franke mit fünf Punkten auszeichnete. Zum Ende des Satzes bekamen auch die mit einem Trainingsrückstand angereiste Laura Struzyna und dann auch die neue Zuspielerin Karen Raabe ihre Bewährungschance. Besonders Karen Raabe zeigte in ihrem 1.Spiel für den Turnbund einige viel versprechende Ansätze. Nach dem 25:18 dominierte der TBH nun auch den 3.Durchgang - zumindest bis kurz vor dem Ende des Satzes. Die Mannschaft verspielte den 22:18-Vorsprung und musste sogar einen Satzball abwehren. Aber mit kämpferischen Einsatz und einer wirkungsvollen Auszeit (der LSV verschlug die Aufgabe) gelang das letztlich verdiente 26:24 und damit der 1.3:0-Erfolg der Saison. "Besonders erfreulich neben dem klaren Dreisatzsieg, war heute der deutlich größere kämpferische Einsatz und Willen des Teams. Außerdem war der erste Einsatz unserer neuen Zuspielerin Karen Raabe ganz viel versprechend. Sie hat Ruhe ausgestrahlt und einige kluge Pässe gespielt. Der erhoffte Konkurrenzkampf auf der Zuspielerposition ist damit eröffnet, denn auch die bisherige Spielmacherin Natascha Chromik hat heute eine deutlich bessere Leistung als in der Vorwoche abgeliefert" so der zufriedene Trainer Eusterfeldhaus. Dieser konnte sich anschließend ein zweites Mal freuen, da der VC Recklinghausen das Verfolgerduell gegen Datteln verlor und so der Turnbund wieder auf dem 2.Platz vorgerückt ist.

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Karen Raabe, Laura Struzyna

Eine 1:3 Niederlage musste die Reserve des TBH gegen VfL Telstar Bochum einstecken. In den ersten beiden Durchgängen war es eines solcher Spiele, in dem Höntrop einfach nicht Fuß fassen konnte, geprägt durch die druckvollen Aufgaben des Gegners: zu stark und in entscheidenden Momenten zu platziert, hatte der Annahmeriegel des TBH ein ums andere Mal das Nachsehen. Gleichzeitig schwächelten Höntrop's Top-Angabenspieler zu häufig, um den Gegner ihrerseits konstant unter Druck setzen zu können. Am Netz zeigte der Turnbund über weite Strecken eine konstante Blockleistung. Leider wurde zu selten ein direkter Punkt im Angriff erzielt, da das Spiel ständig in allen Elementen durch die schwierige Annahmesituation zu ungenau wurde. Den Rückstand (21:25, 20:25) deutlich vor Augen und nun auch noch ohne Trainerin, die auf dem Weg zu ihrem eigenen Spiel war, wollte sich die Mannschaft um Spielführerin Mareike Piotrowski nicht so einfach abspeisen lassen. Christian Klomfaß übernahm das Coaching und von da an lief es rund für den TBH etwas besser. Die Höntroper Fans konnten zu Recht Hoffnung schöpfen, der Turnbund gestaltete das Spiel offener, zeigte sich motivierter und sicherte sich mit 25:20 den 3.Durchgang. Mit gleicher Aufstellung lief es dann im folgenden Satz sehr ausgeglichen, bis in der entscheidenden Phase das Höntroper Spiel zu hektisch wurde: viele Abstimmungsprobleme und der fehlende Druck im Angriff trugen dazu bei, dass der VfL davonzog. Eine für diesen Tag bezeichnenderweise verschlagende Angabe beim Matchball besiegelte schließlich die Niederlage gegen den Gast aus Bochum (21:25).

Damen II (BeL): Kim Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel

Erwartungsgemäß keine Probleme hatte die A-Jugend bei ihrem Auftritt am 2.Oberligaspieltag in Datteln. Nach dem das Team aufgrund des unglücklichen Spielplan zunächst zwei Spiele warten musste, ging es in den beiden Partien gegen den TV Datteln und anschließend gegen den TuS Herten ganz schnell. 30 min gegen den Gastgeber und lediglich drei Minuten länger gegen den TuS aus Herten zeigen zusammen mit den mehr als klaren Satzergebnissen von 25:10, 25:13 bzw. 25:12, 25:14 die spielerische Überlegenheit des Turnbundes. Nun kommt es am letzten Spieltag Anfang Dezember in der heimischen Kirchschule zum Showdown gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen VC Bottrop und SG Herten-Langenbochum um die beste Ausgangsposition für die nächste Qualifikationsrunde zur westdeutschen Meisterschaft. Denn hier hat voraussichtlich nur der Staffelsieger Heimrecht.

weiblich A I (OL): Kim Altwasser, Melina Aven, Martina Becker, Inken Blatt, Natascha Chromik, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel

Auch die 2.A-Jugend konnte sich in der Bezirksliga über eine positive Bilanz freuen. Sowohl gegen die SG FdG Herne als auch gegen die SF Niederwenigern punktete das Team um Spielführerin Katrin Baar jeweils deutlich mit 2:0. Der angenehmere Gegner zeigte sich im ersten Spiel der TBH-Mädchen: Herne schien an diesem Tag nicht auf der Höhe, spielte sehr unmotiviert und zeigte zu keinem Zeitpunkt die spielerische Fähigkeit, für die das Team eigentlich bekannt ist. Auf der anderen Seite das motivierte und ausgeschlafene Höntroper Team, das sofort im 1.Durchgang mit vier guten Aufschlägen von Katrin Baar in Führung ging. Mit dem nötigen Druck im Angriff gewann Höntrop beide Durchgänge deutlich mit 25:16 und 25:15. Erfreulich besonders die gute Leistung von Ricarda Schenk, die kurzfristig von der Zuspielposition in den Außenangriff rückte und dort mit starken Angriffen glänzen konnte. Im 2.Spiel gegen die groß gewachsenen SFN-Mädchen zeigte der TBH Anlaufschwierigkeiten, musste sich erst an die unkonventionelle Spielweise des Gastgebers gewöhnen. Niederwenigern spielte technisch ungewöhnlich, punktete aber immer wieder durch Netzaktionen und die Höntroper Abwehr hatte große Schwierigkeiten mit den kurzen Bällen auf die Position VI. Trotz allem genügte die Angabenstärke und insgesamt technische Überlegenheit Höntrops, um sich den 1.Satz mit 25:21 zu sichern. Im 2.Satz reagierte Trainerin Melanie Heermann mit einer Umstellung in der Abwehr, um die Schwächen auf der kurzen Position VI zu beseitigen. Höntrop spielte aufmerksamer, beide Stellspielerinnen konnten ihre Angreifer erfolgreich in Szene setzen und der TBH kam mehr und mehr ins Spiel. Mit zusätzlich guten Aufschlagserien von Zuspielerin Anna Giesekus und Kristina Nagel war der deutliche Satzgewinn dann (25:16) reine Formsache.

weiblich A II (BeL): Katrin Baar, Gina Derhard, Anna Giesekus, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Dana Zirwes

Die Höntroper C-Jugend erlebte am Sonntag hochdramatische Spiele gegen VV Humann Essen und SV Bedburg-Hau. Gegen den Gastgeber aus Essen startete das Team wie üblich schwach und verlor den 1.Satz deutlich mit 17:25, im 2.Satz startete man gut, aber der Motor war einfach noch nicht warm. Mit nur einer Aufschlagserie gelang es dem Gastgeber aus Essen, in beiden Sätzen soweit davon zu ziehen, dass die Aufholjagd aussichtslos erschien. Genau diese Situationen scheinen dem Tabellenführer aus Höntrop aber derzeit sehr zu liegen. Beim Stand von 22:24 und damit zwei Matchbällen für den Gegner machte Laura Heitkemper als stärkste Aufschlagspielerin auf Höntroper Seiten kurzen Prozess und drehte den Satz um. Gegen das technisch eigentlich deutlich unterlegene Heimteam war dann der Tie-Break nur noch Makulatur. Nach dem Seitenwechsel bei 7:8 brachte Aileen Altwasser das Team mit sechs direkten Punkten im Aufschlag mit 14:8 in Führung, den finalen Punkt erledigte Laura Heitkemper mit einem eindrucksvollen Aussenangriff. "Mit dem Sieg haben wir unser Soll erfüllt, alles was jetzt noch kommt ist Bonus", ließ Trainer Klomfaß nach diesem Spiel verlauten - und es sollte noch eine Menge kommen. Gegen den favorisierten SV Bedburg-Hau erwischte das Team einen guten Start, geriet aber durch leichte Abwehrfehler in Rückstand. In der Auszeit beim 12:12 korrigierte der Trainer dann die Zielsetzung: "Die sind nicht so stark wie ich dachte, da ist mehr drin." Tatsächlich gewann das TBH-Team den 1.Satz mit 25:23. Nach dem Seitenwechsel fand der Gegner deutlich besser ins Spiel und nutze Lücken der Höntroper Feldabwehr konsequenter aus, zudem gab es individuelle Schwächephasen, die aber durch Auswechslungen gut kompensiert werden konnten. Trotzdem reichte es am Ende nicht, mit 22:25 ging der Satz knapp an den Gegner. Im Tie-Break schien der TB Höntrop dann nicht mehr so recht an den Sieg zu glauben, der Rückstand wurde immer größer und das Spiel glitt dem Team langsam aus der Hand. Auffallend in dieser Situation war der unbändige Wille von Aussenagreiferin Aileen Altwasser, die ihre Mitspielerinnen lautstark antrieb, bis sie mit ihrem Aufschlag die Sache selbst in die Hand nahm und den 8:12-Rückstand in eine 14:12 Führung verwandelte. Zwar erkämpfte sich dann die Gegnerinnen ein letztes Mal den Ball, im nächsten Spielzug verwandelte Zuspielerin Ronja Bauman den Matchball dann aber mit einer glänzenden Zuspielfinte. "Wir haben im Moment das Quäntchen Glück, dass man braucht und solche Spiele zu gewinnen. Ich kann trotz aller Freude nicht über den unnötigen Satzverlust und die Leistung im 2.Satz des 1.Spiels hinwegsehen. Was da gespielt wurde, grenzte teilweise an Arbeitsverweigerung und das werden wir abstellen." kommentierte Trainer Klomfaß nach dem Spiel.

weiblich C (OL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook

Weniger erfreulich verlief am Sonntag in der heimischen Kirchschule das Spiel der E-I-Jugend gegen den SuS Olfen. Nachdem der 1.Satz ohne Probleme gewonnen werden konnte (25:18), schlichen sich im 2.Durchgang mehr und mehr Fehler ein und die Mannschaft konnte ihre Gäste mit zu schwachen Angriffen nicht weiter unter Druck setzten. Nach einigen fehlgeschlagenen Aktionen wirkten die Mädchen kampflos und unmotiviert, sodass das Spiel letztlich mit 1:2 (25:18; 20:25; 6:15) verloren wurde.

weiblich E I (OL): Pia Baumann, Anna Klötzer, Donika Ramabaja, Carolin Wittling

Beim 1.Saisonauftritt schlugen sich die E-II-Mädchen des TBH wacker. Dabei überzeugten vor allem Leonie Wittling, Katherina Wesselmann und Jana Budde in ihrem Pflichtspieldebüt. Gemeinsam mit den etwas erfahreneren Spielerinnen Merima Cehic und Luisa Schlömann freuten sich die zahlreichen Zuschauer in der Kirchschule im Auftaktspiel gegen BW Annen II besonders über viele gelungene Spielzüge. Deutlich gewannen die Mädchen den Satz mit 25:17. Im 2.Durchgang überwog Unkonzentriertheit und so zog BW Annen mit dem 24:26 nach. Im Tie-Break bewiesen die Höntroperinnen mentale Stärke und fanden beim 16:14 auch zu ihrem starken Aufschlagspiel zurück. Im 2.Spiel des Tages ging es gegen den VfL Telstar Bochum. Schon nach wenigen Spielzügen setzte der TBH den Gegner schwer unter Druck. Überrascht über den unerwarteten 25:17-Erfolg startete das Team in den 2.Satz, in dem der Gast bessere Aufschläge machte, die den TBH am Ende den Satz kosteten (17:25). Allerdings behielt die EII auch im erneuten Tie-Break die Nerven und gewann somit das Spiel (15:11). Einen erfolgreichen Einstand als Jugendcoach gab Lioba Behrens, die das Team durch die knappen Spiele führte und den Stammtrainer Christian Klomfaß glänzend vertrat. "Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Kleinen bei ihrem 1.Spiel nicht betreuen konnte, umso mehr freue ich, dass es heute gereicht hat. Ich bin froh, dass wir unter den Großen so engagierte Spielerinnen im Verein haben, die mich in solchen Situationen unterstützen." Kommentierte der verspätet angereiste Trainer Klomfaß. Was die Siege der E2-Jugend wert sind, wird sich zwar erst bei den nächsten Spielen zeigen, aber die F-Jugendlichen haben ja noch viel Zeit, um Meister zu werden.

weiblich E II (BeL): Jana Budde, Merima Cehic, Luisa Schlömann, Catharina Wesselmann, Leonie Wittling

Ergebnisse:

Damen I (LL) Lüner SV 3:0 25:19, 25:18, 26:24 64 min
Damen II (BeL) VfL Telstar Bochum II 1:3 21:25, 20:25, 25:20, 22:25 87 min
weiblich A (OL) TV Datteln 2:0 25:10, 25:13 30 min
  TuS Herten 2:0 25:12, 25:14 33 min
weiblich A II (BeL) SG FdG Herne II 2:0 25:16, 25:15 35 min
  SF Niederwenigern 2:0 25:21, 25:16 39 min
weiblich C (OL) VV Humann Essen 2:1 17:25, 26:24, 15:08 ?? min
  SV Bedburg-Hau 2:1 25:23, 22:25, 15:13 ?? min
weiblich E I (OL) TC Gelsenkirchen 2:0 nicht angetreten  
  SuS Olfen 1:2 25:18, 20:25, 06:15 50 min
weiblich E II (BeL) DJK BW Annen II 2:1 25:16, 24:26, 16:14 40 min
  VfL Telstar Bochum 2:1 25:17, 17:25, 15:11 40 min

Pressemitteilung vom 14.10.2007

Peinlicher Auftritt im Spitzenspiel - Schwarzes Wochenende für den Turnbund

Mit einer völlig indiskutablen Leistung und in der Folge mit einer klaren 0:3-Niederlage hat sich der TB Höntrop zunächst einmal von der Spitze der Landesliga verabschiedet. In Datteln fand das vermeintliche Spitzenspiel der Liga statt, Höntrop als Zweiter forderte den Ersten und ebenfalls noch ungeschlagenen Neuling FdG Herne II heraus. Selbst die erfahrene Trainerin Ulli Zwingmann von der jungen "Durchmarschtruppe" aus Herne rechnete mit einer schweren Aufgabe und hoffte auf eine enge Partie. Allerdings kam das in Bestbesetzung angetretene Höntroper Ensemble - von Teamleistung war heute nie etwas zu sehen - überhaupt nicht in Tritt. Anstatt ihre Routine und ihre Größenvorteile am Netz auszuspielen liefen sie von Anfang an einem Rückstand hinterher. So ging der 1.Satz schnell und schmerzlos mit 17:25 verloren. Dies spielte dem jungen Gegner natürlich in die Karten, konnte sie doch ihre gute Technik nun in aller Ruhe zur Geltung bringen. Der Höntroper Ansatz, den Gegner mal wieder Grenzen aufzuzeigen - schließlich datiert die letzte Meisterschaftsniederlage dies Gegner vom November 2004 aus der Bezirksklasse ausgerechnet gegen die 2.Mannschaft des TBH - kam erst im 2.Durchgang ansatzweise zur Geltung. Höntrop hielt den Satz offen und konnte sich beim Stand von 16:16 vier Punkte absetzen. Nun zeigte sich, dass auch die Hernerinnen Probleme bekamen ihre Souveränität zu behalten. Beim 23:18 schien sich endgültig eine Wende im Spiel anzubahnen. Was dann folgte war einem ambitionierten Landesligisten in keinster Weise würdig. Trotz Auszeit und Spielerwechseln holte Herne Punkt für Punkt auf und schaffte mit dem 23:25 die Vorentscheidung in diesem hochgewetteten Spiel. Nun sah es so aus, als wenn keiner mehr an einen Satzerfolg, geschweige denn an einen Spielerfolg glaubte und das Ergebnis fiel mit 16:25 entsprechend deutlich aus. "Ich weiß nicht was heute los war", so der ratlose Trainer Eusterfeldhaus zur Leistung seiner Spielerinnen. "Angefangen vom Aufschlag, über den löchrigen Block und eine völlig unbewegliche Abwehr bis zum sehr ungenauen Zuspiel waren unsere Spielelemente weit von der Normalleistung entfernt. Wenn man in einem Satz 23 Punkte holt und davon lediglich fünf aus der eigenen Offensive sind (die auch noch von nur einer Spielerin), sagt das alles über ein Spiel, dass auch in punkto Einsatzbereitschaft und Kampfgeist einiges vermissen lies. In dieser Form wird Herne bis zum Ende der Saison ganz oben um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielen und wir werden uns da erst mit intensivem Training wieder ranarbeiten müssen."

Damen I (LL): Melina Aven, Inken Blatt, Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Heidi Diemel, Sandra Franke, Melanie Heermann, Laura Struzyna

Auch die 2.Mannschaft des TB Höntrop in der Bezirksliga gegen die SG Wattenscheid-Waltrop nicht punkten und verlor mit 1:3. Dabei fand der Turnbund gut ins Spiel und forderte mit einem starken Block- und Angriffsspiel, besonders über Spielführerin und Mittelangreiferin Mareike Piotrowski, die SG ein ums andere Mal heraus. Bei einem Vorsprung von sieben Punkten (17:10) schien der 1.Durchgang aus Höntroper Sicht nicht mehr gefährdet. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt verlor das Team nun aber die Konzentration und Präzision im Aufbauspiel. Die bis dahin gut funktionierende Annahme geriet ins Wanken, es entwickelte sich ein von Hektik geprägtes Spiel, bei dem sich beide Zuspieler zu oft für den schwierigeren Ball entschieden, anstatt für den hohen Ball nach außen. Aus einer schlechten Annahme heraus wurden die Mittelangreifer über Kopf gesucht, die dann am starken Wattenscheider Block scheiterten oder fehlerhaft angriffen. Dennoch ging nach einer spannenden Endphase der Durchgang glücklich an den Turnbund (26:24). Dieses Glück sollte aber nur von kurzer Dauer sein: in den folgenden zwei Sätzen zeichnete das an diesem Tag spielentscheidende Höntroper Hauptproblem: die äußerst schlechte Chancenverwertung. Dabei lieferte die Hintermannschaft des TB Höntrop eine äußerst überzeugende Vorarbeit, stand sehr sicher und erkämpfte schon viele totgeglaubte Bälle. Hier konnte besonders Zuspielerin Kim Altwasser auf der Position I glänzen, die heute mit einem unbeirrbaren Kampfgeist ans Werk ging und die Mannschaft in der Abwehr mitriss. Leider konnte diese Leistung zu selten in einen druckvollen und vor allem erfolgreichen Angriff umgesetzt werden. Ein ums andere Mal machte die immer stärker aufspielende SG nach lang umkämpften Ballwechseln den entscheidenden Punkt. Obwohl sich der TBH nach dem verlorenen Satz (19:25) im 3.Durchgang erneut eine 15:5-Führung herausspielte, gelang es der Mannschaft nicht, den Satz für sich zu entscheiden (24:26). Immer wieder führten Abstimmungsschwierigkeiten und ein zu durchsichtiger und teilweise harmlos wirkender Angriff auf Höntroper Seite dazu, den Gegner stark zu machen. Dieser Umstand machte Höntrop mürbe, die Angreifer wirkten regelrecht hilflos und blickten immer wieder der Tatsache ins Auge, dass an diesem Tag nur noch ein Wunder die Wende bringen konnte. Das Wunder blieb aus, der 4.Durchgang war zwar bis zuletzt umkämpft und doch war es am Ende zu Recht die Spielgemeinschaft, die mit harten Angriffen meist über die Außenposition punktete und den Satz und somit das Spiel für sich entschied (24:26). "Auch wenn das knappe Ergebnis etwas anderes vermuten lässt und das Team sogar noch fast den Entscheidungssatz erreicht hätte, heute hat besonders in unserem Angriffsspiel zu viel gefehlt. Mehr war einfach nicht drin und wir sind definitiv an unsere Grenzen gestoßen. Die Mannschaft muss daran arbeiten, einen Vorsprung nicht so schnell zu verschenken, sondern vielmehr konzentriert darauf aufzubauen und am Netz den direkten Punkt zu machen! Wenn man so viele Chancen bekommt und sie nicht verwertet, ist es eben irgendwann zu spät.", so Trainerin Heermann nach dem Spiel.

Damen II (BeL): Kim Altwasser, Katrin Baar, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel, Dana Zirwes

Passend zum Rest des Volleyball-Wochenendes aus Höntroper Sicht patzten auch die Damen III und verspielten sich regelrecht eine große Chance für den Aufstieg. Die großgewachsene Mannschaft von RW Stiepel war allerdings bei weitem nicht so dominierend wie es das 0:3-Ergebnis vermuten lässt. Gegen die technisch eher schwachen Bochumerinnen liefen die Höntroper C-Jugendlichen zunächst einem fast schon zur Tradition gewordenen anfänglichen Rückstand hinterher, den sie zwar bis zum Satzende kontinuierlich verkleinern konnten, am Ende kamen sie aber nur bis 22 Punkte heran. In den folgenden Sätzen war das TBH-Team gleichauf mit dem Gegner, lag mehrfach weit in Führung, in beiden Sätzen hatte man einen Satzball bei 24:23 und starken Aufschlagspielerinnen bei eigenem Aufschlag. Ängstlich wurde in beiden Situationen der Ball verloren und kurz danach nutze das weitaus erfahrener Team aus Stiepel die Schwäche der Höntroperinnen. "Meine Spielerinnen haben noch große Schwierigkeiten, ihre Chancen in so einem Spiel richtig einzuschätzen. Heute hätten wir einen großen Schritt nach vorne machen können. Wenn man so nah dran ist, ist es noch ärgerlicher, jetzt dürfen wir eben nicht mehr patzen, um doch noch den Sprung in die Bezirksklasse zu schaffen" kommentierte der glücklos agierende Trainer Klomfaß nach dem Spiel.

Damen III (KL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook

Am 4.Spieltag erlitt die 4.Mannschaft des TB Höntrop ihre 1.Niederlage der Saison gegen den PSV Bochum. Zu Beginn spürte man noch die technische Überlegenheit der Höntroperinnen, die ihre Gegner durch gute Aufschläge unter Druck setzen konnten. Allerdings kämpfte sich der Gast immer weiter heran, sodass der Satz schließlich dank einer Aufschlagserie der Bochumerinnen mit 21:25 an den PSV ging. Im 2.Satz fand das Team keine wirkliche Alternativen im Angriff, denn kaum ein direkter Punkt konnte durch den Angriff erzielt werden. Das Spiel war aber sehr ausgeglichen, bis die Höntroperinnen einen Aufstellungsfehler begangen, der sie völlig aus dem Konzept brachte und kein ruhiges Spiel mehr entstand. Im 3.Satz kam die Mannschaft nicht mehr mit dem Druck der gegnerischen Mannschaft klar, sodass man den ganzen Satz über die Unsicherheit der Höntroper Mädels spüren konnte. Dies führte letztendlich dazu, dass keine aggressiven Angriffe mehr stattfanden, wodurch der PSV sein Spiel aufbauen konnte und dem TBH die insgesamt klare 0:3-Niederlage zufügte.

Damen IV (KL): Katrin Baar, Lioba Behrens, Kübra Karakurt, Christina Margis, Kristina Nagel, Ricarda Schenk, Carolin Wittling

Ergebnisse:

Damen I (LL) SG FdG Herne II 0:3 17:25, 23:25, 16:25 62 min
Damen II (BeL) SG Wattenscheid-Waltrop 1:3 26:24, 19:25, 24:26, 24:26 100 min
Damen III (KL) SV RW Stiepel 0:3 22:25, 24:26, 24:26 85 min
Damen IV (KL) Polizei SV Bochum 0:3 21:25, 22:25, 21:25 80 min

Pressemitteilung vom 09.10.2007

Damen II in der Pokalendrunde - C-Jugend Tabellenführer

In der 2.Runde des Kreispokals zeigte sich die Höntroper Reserve in guter Form gegen den PSV Bochum. In weniger als einer Stunde schlug der Bezirksligist den zwei Klassen tiefer spielenden Kreisligisten mit 3:0. Der PSV Bochum hatte in der ersten Runde die 3.Mannschaft des TBH knapp mit 3:2 besiegen können. Höntrop zeigte sich von Beginn an sehr konzentriert in allen Spielelementen und ließ sich von den lautstarken Fans des Gastgebers zu keinem Zeitpunkt davon abbringen. Beide Zuspielerinnen konnten problemlos ihr Spiel gestalten und setzen ihre Angreifer meist variabel ein. Völlig ohne Gegenwehr am Netz, gelangen auf Höntroper Seite sogar schnell gespielte Bälle über die Mitte und Überkopfangriffe zum 25:9. Anstatt im Folgenden mutig aufzuspielen, zeigte sich der PSV nun vom schnellen und druckvollen Höntroper Spiel völlig eingeschüchtert. Mit acht guten Aufschlägen in Folge von Gina Derhard ging auch dieser Satz mit 25:10 klar an Höntrop. Der letzte Durchgang bot nun genug Raum für "Experimente" auf Höntroper Seite. Die Mädchen spielten nun mit zahlreichen Vorgaben, unter anderem sollte nur noch mit Hinterfeldangriffen oder Finten vorne am Netz gepunktet werden. Mit dieser Aufgabe schien der TBH anfangs etwas überfordert zu sein und lag mit 3:6 zurück. Spielführerin Mareike Piotrowski bereitete dann dieser Anfangshektik mit sechs guten Aufschlägen in Folge ein Ende. Von da an lief alles in gewohnten Bahnen für Höntrop. Die Vorgaben wurden meist gut und erfolgreich umgesetzt und Höntrop gewann auch diesen Durchgang deutlich mit 25:14. Somit hat sich das Team für die Kreispokalendrunde im Dezember qualifiziert. "Ich bin wirklich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft heute. Gegen einen solchen Gegner und auch gerade im Pokal, der ja bekanntlich seinen eigenen Gesetzen folgt, lässt man sich gerne mal als vermeintlich stärkere Mannschaft "einlullen" , passt sich dem Niveau an und kann verlieren. Die Mannschaft hat heute mit einem sehr konzentrierten Spiel zu keinem Zeitpunkt dieses Gefühl aufkommen lassen. Dafür haben sicherlich auch die Vorgaben gesorgt - sie waren eben ständig beschäftigt", resümierte Trainerin Heermann nach dem Spiel.

Damen II (BeL): Kim Altwasser, Gina Derhard, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel

Die zu Saisonbeginn vom Turnbund krankheitsbedingt abgesagten Spiele wurden nun nachgeholt. Das Team empfing die Gastmannschaften von Tvg Steele und VCE Geldern. Im 1.Spiel gegen die Freunde aus der Nachbarstadt wurde das TBH-Team auf eine schwere Geduldsprobe gesetzt. Die Gegnerinnen waren so überfordert, dass kaum ein Ballwechsel zu Stande kam und machten bei den Zuschauern in der Kirchschule auch nicht den Eindruck, überhaupt spielen zu wollen. Immerhin holte das Team im ersten Satz 20 Punkte, aber auch nur, weil die Höntroper Mädchen fast alle Aufschläge verschlugen. Im 2.Satz waren es dann noch 7 Punkte, die der TBH verspielte. Das 2.Spiel der Gäste gegeneinander verlief ebenso einseitig für VC Geldern, damit war allen klar, dass die 3.Partie des Tages das Entscheidende sein würde. Und so spannend war es auch gleich von Beginn an. Das starke Team aus Geldern machte aber eher den Eindruck, gewinnen zu wollen und fand zunächst auch besser ins Spiel. Für einige Spielerinnen auf Höntroper Seite wurde das Spiel zu schnell, im entscheidenden Moment ein verschlagener Service und am Ende ging der Satz mit 25:27 verloren. Was sich aber bereits in den letzten Spielen zeigte, setzte das Team auch in diesem wichtigen Spiel wieder um. Wenig nervös, mit mehr Konzentration und einem souveränen Block stand im 2.Durchfang ein ganz anderer TBH auf dem Feld. Wie ausgewechselt kamen die Aufschläge nun, in der Abwehr stimmten der Einsatz und die Zuordnung und schnell hatte das Team eine hohe Führung herausgespielt. Zwar steckte der VC Geldern nicht auf, kam aber nicht mehr wirklich gefährlich heran. Der entscheidende Tie-Break verlief ausgeglichen bis zum Seitenwechsel, dann zog der Gastgeber verdient davon und gewann das Spiel mit guten Aufschlägen. "Endlich gewinnen wir gegen Teams, die technisch mit uns auf Augenhöhe sind. Und endlich gewinnen wir Tie-Breaks" freute sich Trainer Christian Klomfaß, der mit seinem Team nun die Rolle der Gejagten eingenommen hat. "Was die Siege wert sind, wird man gegen Humann Essen und Bedburg-Hau sehen, ein 1.Platz nach der Vorrunde wäre großartig, aber auch mit dem Zweiten wären wir am Ende sehr zufrieden". Wie realistisch diese Ziele sind, und wie gut das Team mit dem 1.Tabellenplatz umgehen kann, wird sich spätestens am 21.10 gegen eben diese beiden hochkarätigen Teams zeigen.

Einen verschenkter Satz und ein neuer Vereinsrekord, war dann die Bilanz des Einzelspiels in der C-Jugend. "Es wird ein schweres Spiel" hatte Trainer Klomfaß vor der Spiel gewarnt und sollte Recht behalten. Im Hinspiel vor zwei Wochen war man nicht in Bedrängnis geraten gegen den VfL Telstar Bochum, man hatte das Spiel irgendwie nach Hause geschaukelt. So würde man es auch heute wieder machen. Da hatte die ein oder andere Bochumerin aber etwas dagegen und vor allem auch dagegen zu setzen: Aufschläge. Mit ihren Jump-Float-Aufschlägen schafften es die Gäste tatsächlich den 1.Satz zu gewinnen, dazu reichten zwei Serien mit denen die Höntroper Annahme überhaupt nicht zu Recht kam. Nach 3:12 Rückstand erkämpfte sich das Team zwar noch 23 Punkte, dann reichte aber ein unglücklicher Ball, und der VfL hatte seinen den 1.Satzgewinn der Saison in der Tasche und das gegen den Tabellenersten. Damit kam der Gast aber psychisch nicht klar. Im 2.Durchgang machten die Gastgeber kurzen Prozess und gewannen 25:10. Im entscheidenden Tie-Break degradierte Aileen Altwasser dann die restlichen 11 Akteure auf dem Feld zu Statisten und schrieb Vereinsgeschichte. Nach einem Aufschlagfehler des Gegners gab die ihren eigenen Service nicht mehr aus der Hand und bestätigte ihre zuletzt starke Leistung mit einer eindrucksvollen Serie von 14 Aufschlägen. Am Ende standen etwas unterkühlte, aber glückliche Mitspielerinnen, völlig frustrierte Gegner, ein äußerst stolzer Trainer und 15:0 Punkte auf der Anzeigetafel. "Aileen's Leistung kann man gar nicht hoch genug bewerten. Am Anfang der Saison noch Ergänzungsspielerin, hat sie sich mittlerweile zu einem wichtigen Standbein der Mannschaft gemausert. Ich weiß nicht, wo sie ihr Selbstvertrauen für so eine Serie hernimmt" kommentierte der Coach nach dem Spiel zufrieden, vergaß aber auch nicht den verlorenen Satz, der am Ende der Saison noch sehr wichtig werden könnte.

weiblich C (OL): Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Mona Derhard, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook

Ergebnisse:

Damen II (Pokal) Polizei SV Bochum (KL) 3:0 25:09, 25:10, 25:14 50 min
weiblich C (OL) Tvg Steele 2:0 25:10, 25:07 26 min
  VCE Geldern 2:1 25:27, 25:21, 15:09 66 min
  VfL Telstar Bochum 2:1 23:25, 25:10, 25:00 44 min

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