Pressemitteilung vom 23.04.2007
Letzter Jugendspieltag
Ohne Glanz und mit einer gehörigen Portion Nervosität „überstanden“ die Mädchen der B-Jugend ihre letzten beiden Spiele in der Bezirksliga und holten sich den Meistertitel im Fernduell gegen FdG Herne und TuS Hattingen. Die Gegner des Baukauer TC und des TuS Hattingen II machten es dem TBH eigentlich leicht, dieser stand sich aber meist selbst im Wege, besonders gegen den TuS Hattingen waren es lediglich die guten Aufschläge von Spielführerin Romina Pawelczak, die das Spiel entschieden. Aus dem Spiel heraus konnten kaum Akzente gesetzt werden, Stellspiel und Angriff waren nur schlecht aufeinander abgestimmt. „Bei der Bezirkspokalendrunde müssen wir uns um 100% steigern, sonst wird's ein Debakel“ ließ der unzufriedene Trainer Christian Klomfaß verlauten, bei der späteren Meisterschaftsfeier im Höntroper Grillhaus war dann aber wieder alles vergessen nicht zuletzt, weil die Mannschaft den Trainer großzügigerweise eingeladen hatte.
weiblich B (BeL): Katrin Baar, Lioba Behrens, Gina Derhard, Christina Margis, Kristina Nagel, Romina Pawelczak, Ricarda Schenk
Gegen den DSC Wanne-Eickel konnte die 2.Höntroper C-Jugend ohne Probleme mit 2:0 gewinnen und sicherte sich damit den Titel in der Bezirksliga.
weiblich C II (BeL): Jasmin Chromik, Kristina Nagel, Fatbardhë Ramabaja, Leonie Rook, Carolin Wittling
Die weibliche D II-Jugend bestätigte ihren 2.Platz der Bezirksliga gegen den TV Gerthe II. Dank ihrer technischen und körperlichen Überlegenheit gewannen die Höntroper Mädchen deutlich mit 2:0.
weiblich D II (BeL): Ronja Baumann, Mona Derhard, Leonie Gomell, Anna Klötzer, Donika Ramabaja, Carolin Wittling
Wie schon in der Hinrunde konnte sich die 3.E-Jugend gegen TuS Hattingen durchsetzen und verlor gegen die SG FdG Herne. Ein erfolgreiches Debüt gab es dabei für Leonie Wittling. In ihrem ersten E-Jugend-Spiel punktete sie mit guten Aufschlägen und schaffte sogar ein paar Asse.
weiblich E III (BeL): Pauline Aldick, Anna Haß, Luisa Schlömann, Leonie Wittling
Ergebnisse:
weiblich B (BeL) | Baukauer TC Herne | 2:0 | 25:06, 25:09 | 27 min |
TuS Hattingen II | 2:0 | 25:14, 25.20 | 40 min | |
weiblich C II (BeL) | TSG Sprockhövel | 2:0 | 25:00, 25:00 | 0 min |
DSC Wanne-Eickel | 2:0 | 25:20, 25:23 | 37 min | |
weiblich D II (BeL) | TV Gerthe | 2:0 | 25:15, 25:12 | 26 min |
weiblich D III (BeL) | SG FdG Herne | 0:2 | 14:25, 19:25 | 28 min |
SVE Grumme | 2:1 | 25:18, 20:25, 15:10 | 53 min | |
weiblich E II (BeL) | VfL Telstar Bochum II | 0:2 | 09:25, 15.25 | 27 min |
SF Niederwenigern | 2:0 | 25.13, 25:18 | 27 min | |
weiblich E III (BeL) | TuS Hattingen | 1:2 | 18:25, 25:21, 12:15 | 35 min |
SG FdG Herne | 0:2 | 13:25, 17:25 | 17 min |
Pressemitteilung vom 01.04.2007
Tolle Stimmung bei Bezirkspokalfinale
Erwartungsgemäß chancenlos waren die Damen des TB Höntrop im Finale um den Bezirkspokal Westfalen-Süd. Dennoch verbrachten die Spielerinnen einen mehr als interessanten Nachmittag zum Abschluss der 57 Spiele zählenden Saison.
Zunächst trafen jedoch die beiden Regionalligisten TuS Iserlohn und RC Sorpesee aufeinander. Zwei Teams mit gänzlich unterschiedlichen Vorrausetzungen: Das sauerländische Team vom Sorpesee von Verbandsnachwuchstrainer Martin Barthel trat ausschließlich mit A- und B-Jugendlichen aus der Regional- und Landesliga an, die beide noch als frischgebackene Westdeutsche Vizemeister demnächst an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen werden. Herausragende Spielerin hier Ines Bathen, die auf der Außenposition einen enormen Druck entwickelt und sowohl in den Junioren-Nationalteams in der Halle und im Sand aktiv ist. Auf der anderen Seite der ungeschlagene Meister der Regionalliga, der über das Qualifikationsturnier der RL-Meister noch den Bundesligaaufstieg anpeilt. Das sehr erfahrene Team wird trainiert von Tonja "Tee" Williams, die noch 2003 zusammen mit ihrer Beachpartnerin Ines Pianka Deutsche Meisterin im Sand wurde. Die Iserlohner traten bis auf eine Position im Mittelblock mit dem RL-Team an, so dass die Zuschauer auch in den Genuss der Fähigkeiten der 170fachen Ex-Nationalspielerin Judith Siebert (geb. Sylvester) kamen. Nach zwei deutlichen Sätzen (25:16, 25:17) schien das Halbfinale schnell entschieden zu sein, aber das junge Team aus Sundern kämpfte sich noch mal ins Spiel zurück. Mit 25:22 und 25:19 schaffte der Ruderclub den Satzausgleich und das Spiel wurde zum Leckerbissen für die Zuschauer. Aber im Tie-Break machte der Favorit beim 15:7 dann schließlich kurzen Prozess.
Vor den inzwischen rund 80 Zuschauern konnte das Ziel des TB Höntrop jetzt nur sein,
den übermächtigen Gegner ein wenig zu ärgern und sich achtbar aus der Affäre zu
ziehen. Leider musste Trainer Eusterfeldhaus kurzfristig auf Diagonalspielerin Melina Aven
verzichten, die mit einer Lungenentzündung ausfiel. Die ausgegebene Devise lautete mit
riskanten Aufschlägen, einem aggressiven Block und mutigen Angriffen möglichst viele
Punkte zu erzielen. Allerdings zeigte der TuS schnell, dass er die Lufthoheit am Netz klar
für sich beanspruchte. Insbesondere die ehemalige Nationalspielerin Judith Siebert
(Bild), die noch 2004 als beste Angreiferin in der Bundesliga ausgezeichnet wurde und 2000
sowie 2004 mit dem Nationalteam an den Olympischen Spielen teilnahm, setzte die
Ausrufezeichen, wenn es dem TB einmal gelang zwei Punkte in Folge zu erzielen. Die
routinierte Zuspielerin suchte und fand die 1,94m große Außenangreiferin immer wieder
und diese hämmerte ein ums andere Mal den Ball in das Höntroper Feld. Spaß hatte das
Team dennoch, denn jede gelungene Aktion und jede erfolgreiche Abwehr wurde mit
Szenenapplaus bedacht und wenn dann noch eine Aktion im Block und in der Offensive gelang
und Punkte selbst erzielt wurden, kannte der Jubel kaum noch Grenzen. Am Ende war das
Ergebnis aber erwartet deutlich, aber mit zweimal 15 Punkten kann sich der TBH durchaus
sehen lassen. In der Regionalliga haben ganz andere Teams weniger Punkte gegen Iserlohn
erzielt. Damit verteidigte Iserlohn den Bezirkspokal aus dem Jahr 2006. "Ein toller Saisonabschluss der den Spielerinnen und Zuschauern noch mal ein echtes Highlight brachte", so der zufriedene Trainer Eusterfeldhaus. "Es war eine tolle und erfolgreiche Saison mit dem 3.Platz in der Landesliga für uns als Aufsteiger und dem Erreichen dieses Finales. Aber das war heute inklusive der Saisonvorbereitung unser 57.Spiel und nun gilt es erst einmal etwas Abstand zu gewinnen, um dann in der kommenden Saison wieder so erfolgreich zu sein." |
Tronquet (Archiv DVV) |
Damen I (LL): Kathrin Bonnermann, Natascha Chromik, Sandra Franke, Michaela Haarmann, Melanie Heermann, Jennifer König, Laura Struzyna
Ergebnisse (Halbfinale / Finale):
TuS Iserlohn (RL) | RC Sorpesee (RL) | 3:2 | 25:16, 25:17, 22:25, 19:25, 15: 7 | 82 min |
Damen I (LL) | TuS Iserlohn (RL) | 0:3 | 15:25, 9:25: 15:25 | 48 min |