Pressemitteilung vom 16.05.2006

Höntroper D-Jugend verteidigt souverän den Bezirkspokal

Am vergangenen Wochenende konnte die weibliche D-II-Jugend den Bezirkspokal gewinnen und den Titel aus dem Vorjahr damit erfolgreich verteidigen. Bestand die Mannschaft letztes Jahr noch aus dem älteren 91er Jahrgang, machten sich diesmal acht E-Jugendliche(!) - denn die eigene D-I-Jugend wurde ja in der Bezirksliga auf dem 2.Platz verwiesen - auf den weiten Weg nach Freudenberg. Dabei erwartete das Team auch aufgrund des eigenen Alters nicht unbedingt, den Pokal wieder nach Wattenscheid mitnehmen zu können. Auf dem Feld ließen die Mädchen allerdings keine Zweifel an ihrer Siegeslust aufkommen. Bereits im ersten Spiel gegen den SuS Störmede legte das Team einen guten Auftakt hin und gewann mit 25:12. Im 2.Satz war es immer noch deutlich beim 25:20. "Ich kenne die Mädchen seit langer Zeit, aber was heute im 1.Spiel gezeigt wurde, war unglaublich" kommentierte ein mitgereister Fan. Und genau so unglaublich ging es weiter. Mit dem TV Hörde sollte es bereits in der Vorrunde zu einem vorgezogenen Finale kommen. Aber auch hier waren die Dortmunder Mädchen dem TBH letztlich nicht gewachsen. Laura Heitkemper und Sandra Süß griffen aus allen Lagen mit Erfolg an, oft reichten jedoch die kräftigen Aufschläge für den Punktgewinn. Dennoch zeigte das Team phasenweise noch kleine Schwächen, so dass es am Ende das Glück der Tüchtigen war, dass den Sieg (25:21, 25:22) und damit den 1.Platz der Vorrunde bedeutete. In der Zwischenrunde gelangen dann mit gutem Spiel Siege gegen den Lokalrivalen VfL Telstar Bochum (25:22, 25:19) und den SuS Westenfeld (25:21, 25:21), bevor dann die Neuauflage gegen den TV Hörde im Finale anstand. In der Vergangenheit hatten die Mädchen ist diesen entscheidenden Situationen noch Nerven gezeigt, aber jetzt sollte es eine echte Demonstration werden. Mit einer sensationellen Leistung gewannen sie den Auftaktsatz mit 25:8! Im nächsten Durchgang durften dann die vier Mädchen spielen, die bisher weniger Spielanteile hatten, aber hervorragend angefeuert hatten. Mit Hilfe der anderen, die nun ihrerseits auf der Ersatzbank sangen und tanzten, gewannen auch sie mit 25:18 und machten so den Turniersieg perfekt. "Wir wissen selber nicht wirklich, woher diese unglaubliche Leistungsseigerung hergekommen ist, aber an solchen Tagen weiß man, warum man so hart mit den Kindern arbeitet. So gut wie im Finale haben die acht Mädchen mit Sicherheit noch nie zuvor gespielt" so Jungtrainerin Inken Blatt und Co-Trainer Christian Klomfaß nach der Siegesfeier mit Blick auf die schweren Aufgaben in der kommenden Oberliga-Saison.

weiblich D II: Aileen Altwasser, Jasmin Chromik, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhe Ramabaja, Sandra Süß

Ihren ersten großen Auftritt hatte auch die neue F-Jugend, die nach zwei Qualifikationsspieltagen in der Bezirksliga von 26 Teams und als einziges aus dem Volleyballkreis Bochum - Ennepe-Ruhr - Herne den direkten Sprung zur Bezirksmeisterschaft der besten 12 Mannschaften in Dortmund geschafft hatte. Voller Tatendrang gingen die Höntroperinnen in ihr 1.Spiel gegen den VfL Kemminghausen und bezwangen diesen recht unspektakulär mit 2:1 (15:8, 8:15, 15:12). Das folgende Spiel gegen den gewohnt starken SC Hennen erwies sich jedoch als weitaus schwieriger, zumal die Mädchen des TB durch eigene Unkonzentriertheiten ein besseres Ergebnis verpassten. So ging das Spiel mit 1:2 (15:9, 11:15, 10:15) verloren. So traf der TB Höntrop in der Zwischenrunde auf den Gruppenersten TV Hörde. In Spiel blieben die Mädchen des Turnbundes chancenlos, da der spätere Bezirksmeister ihnen sowohl körperlich als auch technisch deutlich überlegen war. Selbst gegen die vom Hörder Trainer im 2.Satz ins Rennen geschickte Zweitbesetzung reichte es am Ende nicht (4:15, 12:15). Im Spiel um die Plätze 5 bis 8 unterlag der jüngste Nachwuchs des TBH erst dem SSV Meschede 1:2 (6:15, 15:9, 10:15) und dann dem TV Lüdenscheid mit 0:2 (14:16, 8:15). So blieb am Ende der 8.Platz für den TB Höntrop - unter 26 Team im Bereich Westfalen-Süd, was angesichts der Tatsache, dass die meisten Mädchen erst wenige Monate Volleyball spielen ein tolles Ergebnis ist. Besonders erfreulich war an diesem Tag die tolle Leistung von Donika Ramabaja, die mit neun Jahren die mit Abstand jüngste Spielerin war und noch zwei Spielzeiten lang in der F-Jugend antreten darf.

weiblich F: Lisa Büttinghaus, Mona Derhard, Leonie Gomell, Anna Klötzer, Donika Ramabaja, Luisa Schloemann, Elisabeth Werbeck, Carolin Wittling

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