Pressemitteilung vom 11.12.2005

Damen bleiben Spitzenreiter - Verletzungen trüben die Freude

Mit einem letztlich Hochverdientem und klaren 3:1-Erfolg gegen den bisherigen Verfolger SV Langendreer festigte der TB Höntrop seine Spitzenposition in der Bezirksliga. Allerdings kam das Team, das aufgrund des sturen und verspätet angetretenen Schiedsgerichts sich nicht vollständig einspielen konnte im 1.Satz überhaupt nicht ins Spiel. Gleich im ersten Annahmeriegel kassierte die Mannschaft sechs Aufschläge, kam zwar zwischenzeitlich wieder heran, unterlag aber letztlich deutlich mit 17:25. Bis zum 6:7 im folgenden Satz schien es eine mehr als schwierige Aufgabe an diesem Tag zu sein. Bei diesem Spielstand verletzte sich Spielführerin Saskia Klug unglücklich am Fuß und musste nach entsprechender Behandlung vom Feld getragen werden. Da sich beim Abschlusstraining Außenangreiferin Melina Aven bereits eine ähnliche Verletzung zugezogen hatte, war nach diesem erneuten Schock eigentlich nicht mehr viel an diesem Tag zu erwarten. Aber genau das Gegenteil trat ein: Das Team spielte nun viel kämpferischer, die Annahme funktionierte gewohnt gut, wie auch die Aufschläge besser kamen und Zuspielerin Natascha Chromik, die im 1.Durchgang das Spiel gar nicht lenken konnte, setzte ihre Angreifer nun deutlich effektiver ein. Der 2.Satz wurde noch mit 25:15 gewonnen und auch die beiden folgenden Durchgänge gingen mit 25:13 und 25:13 überraschend deutlich an den Turnbund. "Zwar werden beide Spielerinnen bei der Pokalendrunde am kommenden Sonntag ausfallen und damit sind wir dort die eindeutige Favoritenrolle los, aber wichtig ist es, dass das Team zum Beginn der Rückrunde wieder komplett sein dürfte", so der sichtlich angeschlagene Trainer Christian Eusterfeldhaus

Damen I: Inken Blatt, Natascha Chromik, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Michaela Haarmann, Melanie Heermann, Saskia Klug

Im letzten Spiel des Jahres zeigte die Höntroper Reserve, dass doch mehr in ihr steckt, als es in den letzten Spielen den Anschein hatte. Zwar sah es im ersten Satz nicht danach aus, als könne man gegen den SVE Grumme III mithalten (16:25), aber nach einem Positionswechsel im dezimierten Kader kam die Mannschaft besser ins Spiel. Mit Zuspielerin Mareike Froitzheim, die den Gedanken an ihr sportliches Ende nach einem Spiel Pause zunächst ad acta gelegt hat, gelangen zwei knappe Satzgewinne (26:24, 25:23). Im 4.Satz wurde gar ein 1:10 Rückstand noch aufgeholt, wobei hier Zuspielerin Jennifer König ihr Debüt als Mittelblockerin gab. "Gegen Starke klappt es, aber wenn man aufsteigen will, muss man eben gegen alle gewinnen" kommentierte Trainer Christian Klomfaß, der sich nun umso mehr über die unnötigen Niederlagen gegen TV Gerthe II und Grumme IV ärgert.

Damen II: Kim Altwasser, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Romina Pawelczak, Mareike Piotrowski, Nadine Thienel, Inci Tumay

Unterstützt von fünf Mädchen aus der 4.Mannschaft startete das Kreisligateam mit nur drei Stammspielerinnen in ihr letztes Spiel der Hinrunde gegen den Tabellenfünften VfL Telstar Bochum. Leider stand das Zusammengewürfelte Team meist und vor allem grundlos ängstlich auf dem Feld, denn spielerisch war der Unterschied zum Gegner aus Bochum gar nicht so gravierend. Den größten Unterschied bildeten die stärkeren, eher aber konstanteren Aufschläge von Telstar, die damit Höntrop ständig unter Druck setzten und wenig zum Zug kommen ließ. Bezeichnend dabei der Verlauf des 3.Satzes, in dem die erfahrene Spielertrainerin 15 Punkte hintereinander erzielen konnten. "Aufgrund dieses miserablen Abschneidens müssen nun enorme Anstrengungen und vor allem Veränderungen für die Rückrunde unternommen werden, sonst ist der Abstieg mehr als wahrscheinlich", so die enttäuschte Trainern Melanie Heermann nach dem Spiel.

Damen III: Katrin Baar, Jasmin Chromik, Anna Giesekus, Laura Heitkemper, Nina Krebs, Kristina Nagel, Albulena Shaqiri, Sandra Süß Eyleen Wiebe, Dana Zirwes

Am letzten Hinrundenspieltag traf die 4.Manschaft des TB Höntrop auf den TuS Hattingen III. Durch zahlreiche Fehler bei den Angaben und bei einfachen Bällen in der Abwehr gingen die ersten beiden Sätze schnell an den Gast aus Hattingen (12:25, 15:25). Im 3.Durchgang schöpften die Spielerinnen des Turnbund noch einmal Hoffnung, nachdem die Spielführerin Lioba Behrens die Ruhrstädter mit einigen guten Aufschlägen unter Druck gesetzt setzen konnte und so zum 20:20 ausglich. Doch in den letzten entscheidenden Situationen ließ die Leistung der Höntroperinnen besonders im Stellspiel deutlich nach, sodass auch der Satz mit 20:25 verloren ging.

Damen IV: Lioba Behrens, Jasmin Chromik, Gina Derhard, Laura Heitkemper, Nina Krebs, Kristina Nagel, Janina Oskamp, Sandra Süß

Im vorgezogenen Oberligaspiel gegen den TSV Berge musste die B-Jugend ohne die verletzte Melina Aven antreten, die sich im Abschlusstraining verletzt hatte. Im 1.Satz machte sich der Ausfall deutlich bemerkbar, die Mädchen mussten den ganzen Satz einem Rückstand gegen das Tabellenschlusslicht hinterherlaufen. Beim Stande von 17:23 war es dann ausgerechnet der gegnerische Trainer, der mit der Einwechslung einer D-Jugendspielerin sein Team so schwächte, dass der TBH mit sieben guten Aufschlägen von Mareike Froitzheim den Satz mit 25:23 gewinnen konnte. Nach einer deutlichen Ansprache verlief der 2.Satz dann so, wie man es von einem Anwärter auf den Meistertitel erwarten darf, weil der TBH nun das Spiel bestimmte. Besonders Inken Blatt sorgte für wuchtige Angriffe und sorgte für den nötigen Druck. Mit Kim Altwasser wurde dann eine würdige Vertretung für Melina Aven im Außenangriff gefunden. "Zufrieden kann ich nicht sein. Wenn wir nicht lernen zu Beginn gegen einen eher schwachen Gegner gas zu geben, wird es gegen Topmannschaften sicher schwer" kommentierte der müde wirkende Trainer trotz der endgültigen Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.

weiblich B I: Kim Altwasser, Inken Blatt, Natascha Chromik, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Nadine Thienel

Ergebnisse:

Pressemitteilung vom 06.12.2005

Damen erreichen Pokalendrunde - E-Jugend unter NRW Top24

Im letzten Spiel der 2.Runde um den Kreispokal gelang den Damen des TB Höntrop gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten TuS Grundschöttel der erwartete 3:0-Erfolg. Nach dem deutlichen 25:11 im 1.Satz wurden die beiden weiteren Durchgänge zu einigen taktischen Experimenten genutzt. Im 2.Satz wurde das Risiko in Aufschlag und Angriff deutlich erhöht, so dass es nun etwas knapper zuging (25:19). Den letzten Satz schließlich nutzte Trainer Christian Eusterfeldhaus um die Aufgaben von Zuspielerin Natascha Chromik und Angreiferin Melanie Heermann zu tauschen. Diese sehr ungewöhnliche Aufstellung führte dann zum knappen Ergebnis von 25:23, wobei der Erfolg jedoch nicht ernsthaft gefährdet war.

Damen I: Melina Aven, Inken Blatt, Natascha Chromik, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Michaela Haarmann, Melanie Heermann, Saskia Klug

Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten - Gastgeber Herne wartete fälschlicherweise seit elf Uhr morgens auf den TB - konnte das Spiel der A-II-Jugend gegen Sportgemeinschaft noch regulär stattfinden. Dabei gewann das Team souverän mit 2:0 (25:19, 25:18), obwohl durch einige Unkonzentriertheiten am Ende doch viel zu viele Punkte an den Gegner verschenkt wurden. Insgesamt stand am Ende wieder einmal die Erkenntnis, dass man ein Spiel dieser Bezirksliga fast alleine mit druckvollen Aufschlägen gewinnen kann. Albulena Shaqiri bewies dies im 2. Durchgang eindruckvoll, indem ihr neun Punktaufschläge hintereinander gelangen. Gute Laune, sowohl bei den Spielerinnen, als auch bei der Trainerin Melanie Heermann sorgte für einen mehr oder weniger entspannten 4.Spieltag für die Höntroper Mannschaft, der mit einem gemeinsamen Mannschaftsessen abgerundet wurde. Der TBH geht nun mit nur einem Satz weniger auf dem 2.Tabellenplatz hinter dem Baukauer TC in die lange Winterpause, denn erst Anfang Februar findet der nächste Spielstag statt. Genug Zeit im Training noch an zahlreichen Schwächen zu arbeiten, um so Baukau die Meisterschaft noch streitig zu machen.

weiblich A II: Rebecca Bendl, Sophia Bischoff, Anna Giesekus, Lara Rogowski, Albulena Shaqiri, Dana Zirwes

Gegen den Lüner SV und den TV Mengede fuhr die B-Jugend am Wochenende zwei weitere Siege in der Oberliga ein. Der 1.Satz gegen den Lüner SV wurde etwas verschlafen, hinzu kamen grobe Fehler des Schiedsgerichts, das sich zudem auf unfaire Kommentare der gegnerischen Zuschauer einließ, so dass schließlich der 3.Satzverlust zu Buche stand. Danach aber ließen die Wattenscheider Mädchen gar nichts mehr anbrennen und fegten die Gegnerinnen mit 25:18 und 15:8 und einer gesunden Portion Wut im Bauch vom Feld. Im Spiel gegen den TV Mengede wurde dann ebenso kurzen Prozess gemacht. "Auch ohne Hauptzuspielerin Natascha Chromik kann die Mannschaft eine gute Leistung zeigen, jetzt noch zwei Siege am letzten Spieltag und wir sind endlich Meister" so der zufriedene Trainer Christian Klomfaß, nachdem aus Dortmund auch ein Satzverlust vom Verfolger FdG Herne gemeldet wurde.

weiblich B I: Kim Altwasser, Melina Aven, Inken Blatt, Sandra Franke, Kim Froitzheim, Mareike Froitzheim, Jennifer König, Nadine Thienel

Die zweite B-Jugend trat an diesem Spieltag einmal mehr mit einer Rumpftruppe an. So fehlten mit Annika Gomell und Dana Zirwes beide Zuspielerinnen und Trainerin Melanie Heermann entschied sich kurzfristig zwei Angreiferinnen umzuschulen: Katrin Baar und Anna Giesekus sollten sich als Stellerinnen versuchen und meisterten diese schwere Aufgabe wirklich gut. Im Spiel gegen die Spielvereinigung aus Bochum kassierten die Mädchen ihre vierte Niederlage und verloren mit 2:0 (17:25 und 13:25). Im folgenden Spiel gegen TuS Hattingen zeigte sich die Höntroper Mannschaft dann von ihrer besten Seite. Selbst nach dem knappen Satzverlust (22:25), gaben sie nicht auf und starteten motiviert und vor allem durch viele laute Anfeuerungsrufe die Aufholjagd. Somit konnte Höntrop durch starke Aufschläge den 2.Satz mit 25:18 für sich entscheiden. Im Tie-Break setzte sich der unbedingte Siegeswille auf Höntroper Seite durch. Gute Aufschläge und die Überlegenheit im Angriff sorgten für den sichern 15:9-Erfolg und den ersehnten 3.Saisonerfolg. Ein besonderes Lob der Trainerin Melanie Heermann galt am Ende einer Spielerin: "Anna Giesekus ist in ihrer ersten Saison, strahlt als unerfahrenste Spielerin eine große Sicherheit auf dem Spielfeld aus und hat heute fast jeden Pass fehlerfrei ans Netz gebracht. Außerdem hat sie sich sehr gut in ihre neue Rolle als Zuspielerin eingefunden und ich bin mir sicher, dass sie dort auch in Zukunft am besten aufgehoben sein wird."

weiblich B II: Katrin Baar, Anna Giesekus, Romina Pawelczak, Lara Rogowski, Katharina Schenk, Albulena Shaqiri, Kim Uphues

In zwei einseitigen Partien zeigte die weibliche C-Jugend am Wochenende, dass sie in der Bezirksliga zu den Spitzenteams gehört. Gegen den DJK TuS Ruhrtal und den Baukauer TC Herne trat der TBH ohne drei Stammspielerinnen an und mit Mona Derhard stand sogar eine F-Jugendliche auf dem Feld, die ihr Debüt auf dem großen Feld gab. Trotzdem dauerte es nur 26 und 30 Minuten, bis beide Partien deutlich mit 2:0 gewonnen waren. Erneut waren es die Angaben und die sichere Teamführung durch Romina Pawelczak, die dem Gegner keine Chance ließen. Freudig erwarten die Mädchen nun das Spiel gegen den Tabellenführer TuS Hattingen, an dem sie mit einem Sieg noch vorbeiziehen könnten.

weiblich C: Lioba Behrens, Gina Derhard, Mona Derhard, Annika Gomell, Kristina Nagel, Janina Oskamp, Romina Pawelczak

Die D-I-Jugend blieb auch am letzten Spieltag der Vorrunde erfolgreich und besiegte die SpVg Bochum und die SF Niederwengern. Gegen die noch sieglose Spielvereinigung forderte Trainer Christian Klomfaß nach dem deutlichen 1.Satz (25:5) im nächsten Durchgang seine Spielerinnen zu bislang nicht geübten Sprungaufgaben auf. Auch dadurch wurde es in diesem Satz beim 25:19 etwas knapper. Gegen den SF Niederwenigern wurde die Aufgabe für die Gastgeberinnen deutlich anspruchsvoller, da die Hattingerinnen zu Beginn aufgrund einer guten Abwehrleistung sehr gut mithielten. Am Ende ging der Auftaktsatz mit 26:24 an den Turnbund, der jedoch den letzten Punkt aufgrund einer falschen Schiedsrichterentscheidung geschenkt bekam. Aber selbst die Höntroper Intervention konnte die 1.Schiedsrichterin nicht umstimmen. Im folgenden Satz spielte das Team jedoch seine klare technische Überlegenheit aus und nutzte es dies deutliche besser zum Punkterfolg, so dass es hier am Ende deutlich 25:13 hieß.

weiblich D I: Lioba Behrens, Gina Derhard, Kristina Nagel, Janina Oskamp

Die zweite D-Jugend blieb mit ebenfalls zwei deutlichen 2:0-Erfolgen der eigenen ersten Mannschaft auf der Spur und könnte im ersten Rückrundenspiel diese noch von der Spitze abfangen. In dem Spiel gegen DSC Wanne-Eickel hatte das Team keine Probleme und gewann vor allem aufgrund der Aufschläge mit 25:6 und 25:12. Im weiteren Spiel des Tages hatte Mannschaft erneut keinerlei Schwierigkeiten und überzeugten hier vor allem durch ein raffiniertes Spiel, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte (11:25; 12:25).

weiblich D II: Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Laura Jansen, Nina Krebs, Fatbardhe Ramabaja, Sandra Süß

Die weibliche E-Jugend, die sich in der Oberliga als Dritter für die erste der beiden Qualifikationsrunden zur Westdeutschen Meisterschaft qualifiziert hatte, musste am Wochenende in Münster antreten. Gegen den Hochfavorisierten FVV Hiltrup (amtierender Westdeutscher Vizemeister) begannen die Mädchen des Turnbundes sehr nervös und unterlagen deutlich mit 0:2-Sätzen. Da aber mit einem Sieg gegen das Team des SV BW Sande aus Ostwestfalen die nächste Runde zu erreichen war, ließen die Spielerinnen des Turnbundes den Kopf nicht hängen. Trainer Christian Klomfaß tauschte dazu auch noch einmal die Spielerinnen, die sehr engagiert ins Spiel gingen und bis zur Mitte des 1.Satzes mithalten konnten. Aber auch hier zeigte sich deutlich, dass der Weg zu den Westdeutschen weit und schwierig ist und so ging auch dieses Spiel mit 0:2 verloren. Nach dem Spiel flossen bei den Spielerinnen des TBH reichlich Tränen, doch Trainer Christian Klomfaß war trotz der Niederlagen äußerst stolz auf seine Mädchen, da sie sich von der Gruppe der Top 60 Teams in NRW im Vorjahr diesmal unter die besten 24 gespielt haben. Besonders erfreulich war der Einsatz von Laura Janssen, die an diesem Wochenende eindeutig die beste Leistung ablieferte und sich dabei noch als die nervenstärkste erwies.

weiblich E: Aileen Altwasser, Ronja Baumann, Jasmin Chromik, Laura Heitkemper, Laura Jansen, Nina Krebs, Sandra Süß

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